BVB-Einzelgespräch zwischen Trainer Marco Rose (l.) und Youngster Jamie Bynoe-Gittens.

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Viele BVB-Bilder: Rose nimmt Bynoe-Gittens zur Seite – Kehl beklagt unfaire Behandlung

rnBorussia Dortmund

Am Tag nach dem 1:3 in München trainiert der BVB mit einem Mini-Kader. Marco Rose nimmt Youngster Jamie Bynoe-Gittens zur Seite. Sebastian Kehl beklagt eine unfaire Behandlung im Klassiker.

Dortmund

, 24.04.2022, 14:20 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wie angespannt die personelle Situation bei Borussia Dortmund kurz vor dem Saisonende ist, hat das Auslaufen der Reservisten am Tag nach dem 1:3 in München deutlich gezeigt. Lediglich fünf Feldspieler aus dem Profi-Kader (Pongracic, Moukoko, Passlack, Schulz, Coulibaly) standen ab kurz nach 11 Uhr auf dem Rasen. Hinzu gesellten sich Jamie Bynoe-Gittens, Tom Rothe, Lion Semic (alle U19) sowie Antonios Papadopoulos (U23). Der erkrankte Axel Witsel fehlte ebenso wie die verletzten Donyell Malen und Thorgan Hazard.

BVB-Trainer Rose führt Einzelgespräch mit Youngster Bynoe-Gittens

Trainer Marco Rose nutzte die Gelegenheit, um mit Bynoe-Gittens, der in München erstmals über einen längeren Zeitraum bei den Profis zum Einsatz gekommen war, ein längeres Einzelgespräch zu führen. Der 17-jährige Offensivspieler wird – ebenso wie Semic und Rothe - in der Saisonendphase wieder in der U19 zum Einsatz kommen. Zunächst steigen am 7. und 15. Mai die Halbfinale-Spiele um die Deutsche Meisterschaft, gefolgt vom Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (20. Mai).

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BVB-Training nach dem München-Spiel: Rose nimmt Youngster zur Seite

Die Bilder des BVB-Trainings am Tag nach dem 1:3 beim FC Bayern München.
24.04.2022

Bevor die Schwarzgelben nach dem freien Montag die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr) starten, steht am Dienstagabend (18 Uhr) im Signal Iduna Park das Benefizspiel gegen Dynamo Kiew auf den Programm.

BVB gegen Bayern: Kehl kritisiert Schiedsrichter-Entscheidungen

Dass der BVB aus den beiden Duellen gegen den Rekordmeister erneut ohne Punkte herausgegangen ist, liege auch an diskussionswürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen, wie der zukünftige Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten erklärte: „Wenn man beide Spiele sieht, wird hinterher wieder über eine Schiedsrichter-Entscheidung diskutiert, das ist unnötig und schade. In Summe sind wir in den direkten Duellen nicht fair behandelt worden“, meinte der 42-Jährige.

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Im Hinspiel (2:3) stand Schiedsrichter Felix Zwayer nach mehreren strittigen Entscheidungen im Fokus der Kritik, am Samstag verweigerte Referee Daniel Siebert dem BVB nach einem Foul von Benjamin Pavard an Jude Bellingham beim Stand von 1:2 einen möglichen Elfmeter. „Das ärgert uns schon. Man hätte sich die Situation wenigstens anschauen sollen“, so Kehl, der dem FC Bayern zu einer „verdienten Deutschen Meisterschaft“ gratulierte.

Pavard foult Bellingham - Siebert räumt Fehlentscheidung ein

Gegenüber dem „Kicker“ räumte Siebert am Sonntag seinen Fehler ein: „Im Laufduell zwischen Pavard und Bellingham setzt Pavard zur Grätsche an, um mit seinem rechten Bein den Ball vom Fuß zu grätschen. Dieser erste Versuch schlägt fehl, Pavard spielt den Ball nicht, sein Bein stellt stattdessen im Laufweg von Bellingham ein Hindernis dar. Regeltechnisch ist es ein Zufallbringen und damit ein Foul. Dass Pavard kurz danach den Ball berührt, ist irrelevant. Strafstoß wäre die richtige Entscheidung gewesen.“