Marcel Sabitzer, Karim Adeyemi und Niklas Süle schrieben bei der öffentlichen Trainingseinheit einen Tag nach dem 1:5-Debakel beim VfB Stuttgart fleißig Autogramme, hinter ihnen auf dem Platz lief das Spielersatztraining mit Maximilian Beier, Julien Duranville, Donyell Malen und Co. – also den Spielern, die in der MHPArena gar nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommen waren. Und noch ein paar Meter weiter, auf dem hinteren der beiden Trainingsplätze, lief völlig überraschend schon einer über den Platz, dessen Ausfallzeit von den Dortmunder Ärzten eigentlich deutlich länger prognostiziert worden war: Giovanni Reyna.
BVB-Überraschung bei Reyna
Der 21-Jährige hatte sich Anfang September bei der US-Nationalmannschaft eine Leistenzerrung zugezogen und war noch vor den Testspielen gegen Kanada und Neuseeland aus dem Teamcamp abgereist. „Er ist direkt zurückgekommen und ich habe ihn extrem traurig erlebt“, erklärte BVB-Trainer Nuri Sahin auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. „Es wird leider einzige Zeit dauern.“ Reyna verpasste bereits die Spiele gegen Heidenheim, in Brügge und in Stuttgart.
Doch jetzt gibt es leichte Hoffnung bei Schwarzgelb, dass Reyna schneller zurückkehren könnte als gedacht. Denn: Der Offensivspieler konnte am Montag nicht nur leichte Laufübungen absolvieren. Beim individuellen Trainingsprogramm unter der Aufsicht von Athletiktrainer Marcelo Martins war auch der Ball schon wieder im Spiel.

Und es gibt weitere gute BVB-Nachrichten: Auch Filippo Mane, der beim Auswärtsspiel in Bremen erstmals im Bundesliga-Kader stand, ist wieder zurück auf dem Platz. Der hochtalentierte Innenverteidiger hatte eine Muskelverletzung von der Reise zur italienischen U19 mitgebracht. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten soll der Italiener voraussichtlich nach der Länderspielphase wieder einsatzfähig sein. Etwas länger könnte es noch bei Prince Aning dauern, doch auch der Linksverteidiger aus den Niederlanden ist nach seiner Operation aufgrund einer Innenbandverletzung auf einem guten Weg und ebenfalls wieder im Lauftraining.