
Der letzte offizielle Auftritt als BVB-Spieler: Erling Haaland. © Hoffmann
Tränenreicher Haaland-Abschied: BVB-Stürmer nimmt sich viel Zeit für die Fans
Borussia Dortmund
Nach 2,5 Jahren und zahlreichen Toren verlässt Erling Haaland den BVB. Im Anschluss an das 2:1 gegen Hertha BSC nimmt sich der Norweger viel Zeit für die Fans - es folgt ein tränenreicher Abschied.
Zwei Minuten eher und Erling Haaland hätte es noch um 19.09 Uhr – für BVB-Fans die schönste Zeit des Tages – auf den Parkplatz am Rabenloh geschafft. Sei es drum.
Es lag ohnehin genug Schwermut in der Luft. Haaland, der ab der kommenden Saison für Manchester City stürmen wird, hat es dann aber doch noch geschafft, für einen magischen Moment zu sorgen. Während seine Teamkollegen zügig davonfuhren, nahm sich der Blondschopf nach dem Heimsieg gegen Hertha BSC viel Zeit für die Fans – und verwandelte Tränen der Trauer in Tränen des Glücks.
Autogramme und Fotos: Haaland nimmt sich viel Zeit für BVB-Fans
Haaland erfüllte zahlreiche Autogramm- und Selfiewünsche, führte Smalltalk mit den Dortmunder Anhängern. Das brachte die Ordner mitunter ins Schwitzen, die auf den Parkplatz strömende Menge unter Kontrolle zu halten. Die Polizei rückte an, musste aber nicht einschreiten. Nach gut 45 Minuten verabschiedete sich Haaland von Fans und Mitarbeitern, stieg in seinen roten Sportwagen und fuhr unter Applaus der hartnäckigen Selfiejäger davon.

Erling Haaland erfüllte nach seinem letzten BVB-Spiel zahlreiche Autorgramm- und Selfiewünsche. © Hoffmann
Auch für viele andere Spieler war es der letzte offizielle BVB-Auftritt. Neben Haaland verlassen die beiden Torhüter Roman Bürki und Marwin Hitz, Dan-Axel Zagadou, Axel Witsel sowie die beiden Leihspieler Reinier und Marin Pongracic den Klub. Emotional in den Schatten gestellt wurden diese Abschiede natürlich von Marcel Schmelzer und Michael Zorc, denen die Südtribüne eine eigene Choreo widmete. Es war ein Tag der großen BVB-Emotionen – nicht nur für die standhaften Haaland-Fans.
Jahrgang 1993, Dortmunder Junge und Amateurhandballer mit großer Liebe für den Fußball und den Ruhrpott. Studium der Journalistik an der TU Dortmund, nach kurzer Zwischenstation beim Westfälischen Anzeiger in Hamm wieder seit 2020 zurück bei den Ruhr Nachrichten. Schreibt über Thekenmannschaften bis hin zur Champions League.
