Stammzellen gespendet: BVB-Torhüter Hitz wird zum Lebensretter
Borussia Dortmund
Mit Borussia Dortmund kämpft Marwin Hitz im Saisonfinale um die Teilnahme an der Champions League, neben dem Platz wird der BVB-Torhüter hoffentlich zum Lebensretter.

Bei BVB-Torhüter Marwin Hitz wurde vor einigen Wochen eine periphere Stammzellentnahme durchgeführt. © DKMS
Schon vor einigen Jahren hatte sich Borussia Dortmunds Torhüter Marwin Hitz als möglicher Stammzellspender registrieren lassen. Nun wurde aus einer passiven eine aktive Hilfe - und ermöglicht dem Patienten oder der Patientin hoffentlich die Chance auf ein zweites Leben.
BVB-Torhüter Marwin Hitz: „Nicht der Rede wert“
„Ich habe selbst eine Familie, ich habe Kinder. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand von ihnen an Blutkrebs erkranken würde, wäre ich unglaublich dankbar für jeden geeigneten Spender. Vor diesem Hintergrund war es für mich selbstverständlich, mich bei der DKMS typisieren zu lassen und auch zu helfen, als man mir irgendwann mitgeteilt hat, dass ich möglicherweise der geeignete Spender für eine an Blutkrebs erkrankte Person sei“, sagt Hitz (auch Ruhr24.de berichtet).
Nach intensiven Voruntersuchungen wurde beim 33-Jährigen eine periphere Stammzellentnahme durchgeführt. Die Ärzte legten dabei einen Zugang in beide Armvenen, ähnlich wie bei einer Blutspende. Die Stammzellen werden über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gewonnen. „Die gesamte Prozedur ist schmerzfrei und ehrlich gesagt nicht der Rede wert, man kümmert sich wirklich rührend um den Spender“, erklärte Hitz. Nach einer kurzen Trainingspause war der Schweizer wieder voll belastbar.
BVB-Torhüter Hitz hofft, dass sein größter Wunsch in Erfüllung geht
Wem Marwin Hitz geholfen hat, weiß er (noch) nicht, es gilt zunächst eine zweijährige, gesetzlich vorgeschriebene Anonymitätsfrist. „Ich hoffe, dass meine Spende dazu beigetragen hat, dass die Patientin oder der Patient vollständig geheilt werden kann. Das wäre mein größter Wunsch“, so Hitz.