"Spurs" sind für die BVB-U19 eine Nummer zu groß
Youth League
Nach dem 1:3 gegen Tottenham in der Youth League steht der Achtelfinaleinzug der BVB-U19 auf der Kippe. In Madrid benötigt die Hoffmann-Elf nun noch einen Punkt.

Nur Emre Aydinel (l.) traf für die BVB-U19 gegen Tottenham. © Ludewig
Die Vorsätze waren groß, der Wille unverkennbar: Leistungsmäßig allerdings langte es für die U19 von Borussia Dortmund nicht, um die Tottenham Hotspur im letzten Heimspiel der Gruppenphase in der Youth League ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Nach der 0:4-Abfuhr in London unterlag das Team von Trainer Benjamin Hoffmann auch den zweiten Vergleich - mit 1:3 (1:3).
Ein Punkt gegen Madrid muss her
Damit zogen die Gäste in der Tabelle wieder am BVB vorbei an die Spitze und steuern vor ihrer letzten Heimpartie gegen das Schlusslicht Nikosia Richtung Gruppensieg. Die Borussen als Zweiter verfügen noch über zwei Zähler Vorsprung gegenüber Real Madrid. Die Schwarzgelben benötigen nun zum Ausklang bei den Königlichen mindestens ein Remis, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.
Personell konnte Dortmunds Coach erneut auf die Profi-Leihgaben Jacob Bruun Larsen, diesmal in ungewohnter Rolle als rechter Außenverteidiger, und Jadon Sancho als Triebkraft im zentralen Mittelfeld zurückgreifen. Aus der U23 rückten Innenverteidiger Amos Pieper und Angreifer Anagyros Kampsetis ins Team.
Kurzzeitiges Durcheinander
Die Hausherren erweckten in den Anfangsminuten einen selbstbewussten Eindruck, wurden von den "Spurs" aber ganz schnell ausgebremst. Samuel Shashoua nutzte ein kurzzeitiges Durcheinander in der BVB-Defensive zur schnellen Führung (7.)
Als Larsen bereits nach einer Viertelstunde verletzt wegen einer Knieprellung ausscheiden musste, traf der Gast in der Wechselphase zum 2:0 (18.). Obwohl Emre Aydinel die Borussen mit einem Distanzschuss zurück ins Spiel brachte (30.), hatten die "Spurs" weiterhin alles im Griff, ließen sogar einen Strafstoß, den Luca Unbehaun parierte, ungenutzt und stellten kurz vor dem Wechsel den alten Abstand durch Kazaiah Sterling doch noch wieder her.
Höhepunktarmer zweiter Durchgang
Ohne große Höhepunkte verflachte das Geschehen im zweiten Abschnitt. Tottenham brachte den Dreier ungefärdet ins Ziel. "Das Resultat geht in Ordnung. Diesmal waren wir aber näher dran als im Hinspiel. Die zweite Hälfte war druckvoller und besser", resümierte Coach Benjamin Hoffmann.
Tore: 0:1 Shahoua(7.), 0:2 Brown (18.), 1:2 Aydinel (30.), 1:3 Sterling (41.)