Borussia Dortmund

Spielpraxis in der U23? BVB-Hängepartie um Nico Schulz

Die Lage bei der Personalie Nico Schulz bleibt verzwickt. Der bei den BVB-Profis aussortierte Verteidiger soll Spielpraxis sammeln. Alle Seiten hoffen auf eine Lösung im Winter.

Dortmund

, 30.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Am Freitagabend wiederholt sich ein für Nico Schulz bitterer Ablauf. Die BVB-Profis machen sich am Abend gemeinsam auf den Weg zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Anstatt in den Teambus Richtung Domstadt zu klettern, wird es für Schulz jedoch allein nach Hause gehen. Er spielt – wie schon seit Saisonbeginn – keine Rolle in den personellen Planungen von Trainer Edin Terzic.

Nico Schulz ist beim BVB seit Saisonbeginn außen vor

Wenn seine Profi-Kollegen am Samstag in Köln (15.30 Uhr, live auf Sky) um Bundesliga-Punkte kämpfen, schaut der frühere Nationalspieler Schulz das Spiel nur im TV. Erst am Sonntag, wenn die Reservisten nach der Partie eine Trainingseinheit in Brackel absolvieren, zählt er temorär wieder zur Belegschaft.

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Überraschung beim BVB: Nico Schulz darf wieder spielen

Die Lage bei der Personalie Nico Schulz bleibt also verzwickt. Denn noch immer ist offen, ob der 29-Jährige künftig fest in der BVB-U23 zum Einsatz kommen wird. Klar ist nach Informationen der Ruhr Nachrichten bisher nur, dass er am Samstag, wenn Dortmunds Reserve im Signal Iduna Park den TSV 1860 München empfängt, definitiv noch nicht zum Kader des Drittligisten zählen wird.

Schulz ist für die BVB-Profis zuletzt am 7. Mai zum Einsatz gekommen

Die finalen Gespräche darüber, ob Schulz sich dortige Pflichtspieleinsätze vorstellen kann, stehen noch aus. Sie sollen in Kürze geführt werden. Schulz hatte in der vergangenen Woche bei der 2:4-Testspielniederlage der BVB-U23 gegen den niederländischen Erstligisten Go Ahead Eagles Deventer sein Comeback gegeben. Sein letzter Einsatz für die BVB-Profis datiert vom 7. Mai (3:1 in Fürth).

Sowohl die Berater des Profis als auch der Klub signalisierten jüngst intern Interesse daran, eine schnelle Spielpraxis-Lösung für den Linksverteidiger zu finden. Der Grund liegt auf der Hand: Das Winter-Transferfenster naht, und beide Seiten sind an einem Wechsel oder mindestens einer Leihe interessiert. Der BVB will sich Schulz‘ Millionen-Gehalt (knapp fünf Mio. Euro) sparen, der Spieler will wieder seiner Arbeit nachgehen und möglichst hochklassig Fußball spielen. Besonders schwer vermittelbar wäre Schulz jedoch, wenn er bis zum Wechselfenster im Januar nicht in Wettkampf-Form bliebe. Regelmäßige Einsätze in der 3. Liga wären da hilfreich.

Nico Schulz steht beim BVB noch bis 2024 unter Vertrag

Der Vertrag des 29-Jährigen in Dortmund, der im Sommer 2019 für rund 25 Millionen Euro Ablöse von der TSG Hoffenheim verpflichtet wurde, läuft noch bis zum 30. Juni 2024. Der vom Verein forcierte BVB-Abschied bis zum 1. September ließ sich zuletzt nicht realisieren. Weiterhin laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dortmund gegen Schulz aufgrund einer Anzeige verkomplizierten die Suche nach einem neuen Klub.

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