Perfekt! Dembele wechselt zum FC Barcelona

BVB kassiert Rekordablöse

Der Transfer-Aufreger dieses Sommers ist beendet! Ousmane Dembele wechselt mit sofortiger Wirkung von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Der BVB kassiert eine Rekordablöse - und darf sich in diesem unmoralischen Poker als Gewinner fühlen.

DORTMUND

, 25.08.2017, 12:10 Uhr / Lesedauer: 2 min

"Das Theater ist zu Ende." #BVB-Reporter @DirkKrampe zum @Dembouz-Wechsel. (Video: @RN_Florian) pic.twitter.com/zb89VKKE76

— Ruhr Nachrichten BVB (@RNBVB)

Der BVB teilte am Freitagnachmittag via Ad-Hoc-Mitteilung mit, dass sich beide Klubs "grundsätzlich auf einen sofortigen Transfer des BVB-Offensivakteurs" geeinigt haben. "Der FC Barcelona wird dem BVB eine fixe Transferentschädigung in Höhe von 105 Millionen Euro zahlen. Darüber hinaus wurde zusätzlich die Zahlung variabler Transferentschädigungen bis zu einer maximalen Gesamthöhe von rund 40 Prozent des Betrags der fixen Transferentschädigung vereinbart."  

Visca Barça, Visca Catalunya ! ????

— Ousmane Dembélé (@Dembouz)

Heißt: Der BVB kassiert im Optimalfall 147 Millionen Euro. Freuen können sich auch die Verantwortlichen von Stade Rennes: Die Franzosen werden mit 20 Millionen Euro an dem Deal beteiligt.

Ausstiegsklausel in Höhe von 400 Millionen Euro

Dembele wird beim FC Barcelona einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreiben und besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 400 Millionen Euro. Den ausstehenden Medizincheck soll der Franzose im Montagvormittag absolvieren. 

In der BVB-Mitteilung heißt es weiter: "Die vertragliche Dokumentation der heutigen grundsätzlichen Einigung soll umgehend erfolgen. Die formale Abwicklung des Transfers steht aber ausdrücklich noch unter dem Vorbehalt der erfolgreichen Absolvierung der sportmedizinischen Untersuchung des Spielers beim FC Barcelona, des Abschlusses einer Aufhebungsvereinbarung zwischen Borussia Dortmund und dem Spieler, des Abschlusses eines neuen Arbeitsvertrages zwischen dem Spieler und dem FC Barcelona sowie der ordnungsgemäßen Abwicklung des Transfers gemäß der Bestimmungen des FIFA Transfer Matching Systems bis spätestens zum Ablauf des 31. August 2017." Die Spanier haben den Transfer allerdings bereits als perfekt vermeldet. 

Zweitteuerster Spieler der Welt

Erst vor einem Jahr war Dembele von Stade Rennes zum BVB gewechselt - für rund 15 Millionen Euro. Borussia Dortmund hat diesen Betrag nun, inklusive möglicher Bonuszahlungen, vervielfacht. Dembele wird damit hinter Neymar zum zweitteuersten Spieler der Welt.   

? Benvingut @Dembouz! ? ¡Bienvenido Dembélé! ? Welcome Dembélé! ? Bienvenue Dembélé! ?? #BeBarçapic.twitter.com/gTl0YXCEd6

— FC Barcelona (@FCBarcelona)

Nachdem die erste Verhandlungsrunde zwischen beiden Klubs zu keinem Ergebnis geführt hatte, war Dembele dem Mannschaftstraining am 10. August unentschduldigt ferngeblieben - und wurde daraufhin suspendiert. Am Rande der Chanmpions-League-Auslosung in Monaco wurde dann aber die Einigung erzielt. 

Mit Riesenschritten entgegengekommen

Vor allem der Handlungsdruck, unter dem Barcelona nach dem Rekord-Wechsel von Neymar zu Paris St. Germain für 222 Millionen Euro stand, führte schließlich dazu, dass die Katalanen auf der Zielgeraden dieser Transferperiode dem BVB doch noch mit Riesenschritten entgegengekommen sind.  

@Dembouz félicitation mon frero fait moi rêver!!! oublie pas de me garder un abonnement ??????

— Aubameyang P-E (@Aubameyang7)

Neymar hat eine Lawine ins Rollen gebracht, die auch den BVB nun unter Zugzwang setzt. Auf den offensiven Außenbahnen besteht ohne Dembele und den noch länger verletzt fehlenden Marco Reus Handlungsbedarf. Sportdirektor Michael Zorc wird daher fix Plan B umsetzen.

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09.08.2016
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Gianluigi Buffon wechselte 2001 für 52,88 Millionen Euro von Parma Calcia zu Juventus Turin.© Foto: dpa
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Hernan Crespo wechselte 2000 für rund 55 Millionen Euro von Parma Calcio zu Lazio Rom.© Foto: dpa
Hulk wechselte 2016 für 55,8 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg zu Shanghai SIPG nach China.© Foto: dpa
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John Stones wechselte 2016 für rund 59 Millionen Euro vom FC Everton zu Manchester City.© Foto: dpa
Luis Figo wechselte 2000 für rund 60 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Real Madrid.© Foto: dpa
Raheem Sterling wechselte 2015 für 62,5 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Chelsea.© Foto: dpa
Angel di Maria wechselte 2015 für rund 63 Millionen Euro von Manchester United zu Paris St. Germain.© Foto: dpa
Edinson Cavani wechselte 2013 für 64,5 Millionen Euro vom SSC Neapel zu Paris St. Germain.© Foto: dpa
Kaka wechselte 2009 für rund 65 Millionen Euro vom AC Mailand zu Real Madrid.© Foto: dpa
Zlatan Ibrahimovic wechselte 2009 für 69,5 Millionen Euro von Inter Mailand zum FC Barcelona.© Foto: dpa
Zinedine Zidane wechselte 2001 für 73,5 Millionen Euro von Juventus Turin zu Real Madrid.© Foto: dpa
Kevin De Bruyne wechselte 2015 für rund 74 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City.© Foto: dpa
James Rodriguez wechselte 2014 für rund 75 Millionen Euro vom AS Monaco zu Real Madrid.© Foto: dpa
Angel Di Maria wechselte 2014 für rund 75 Millionen Euro von Real Madrid zu Manchester United.© Foto: dpa
Luis Suarez wechselte 2014 für 81,72 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona.© Foto: dpa
Neymar wechselte 2013 für 88,2 Millionen Euro vom FC Santos zum FC Barcelona.© Foto: dpa
Gonzalo Higuain wechselte 2016 für rund 90 Millionen Euro vom SSC Neapel zu Juventus Turin.© Foto: dpa
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Gareth Bale wechselte 2013 für rund 101 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu Real Madrid.© Foto: dpa
Paul Pogba wechselte 2016 für rund 105 Millionen Euro von Juventus Turin zu Manchester United.© Foto: dpa

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