BVB-Zweikampfmonster Papadopoulos: „Es gibt nichts Besseres“

„Es gibt nichts Besseres, als einen Zweikampf zu gewinnen, weil man damit der Mannschaft helfen kann. Ich führe sie auch einfach gerne, das finde ich gut“, erklärt Papadopoulos im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. Mit dieser Einstellung ist er enorm wertvoll für die U23 des BVB. „Manchmal überdreht er etwas, da muss er aufpassen. Aber wenn er den Ball sieht, gewinnt er ihn auch meistens“, sagt Teammanager Ingo Preuß.

Unangefochten gehört der aus dem Großraum Stuttgart stammende Defensivakteur zum Stammpersonal der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. „Wir sind sehr zufrieden mit Papa und hoffen, dass seine Entwicklung noch weiter geht“, bestätigt Preuß.

Papadopoulos ist bereit, Verantwortung beim BVB zu übernehmen

Meistens kommt Papadopoulos bei Borussia Dortmund in der Innenverteidigung zum Einsatz, spielt aber bei Bedarf auch im defensiven Mittelfeld. Einen großen Unterschied macht das für ihn allerdings nicht. „Ich spiele beide Positionen sehr gerne. Ich bin aufgewachsen als Innenverteidiger, habe dann meine Profi-Spiele auf der Sechs gemacht“, sagt Papadopoulos. „Ich werde da spielen, wo der Trainer mich braucht.“

Sätze wie diese lassen den rüden Zweikämpfer souverän und abgeklärt wirken. Dass er selbst gerne Verantwortung übernimmt, ist ebenfalls kein Geheimnis. Davon zeugt auch sein Selbstverständnis als Sechser oder Innenverteidiger. „Ich finde, beide Positionen sind Schlüsselpositionen und es sind Positionen mit Verantwortung. Dieser Verantwortung bin ich mir bewusst und ich bin auch bereit, sie zu tragen“, sagt Papadopoulos.

BVB-Teammanager Ingo Preuß lobt die Stärken von Papadopoulos

Gerade auf solche Typen kommt es bei der BVB-U23 an. „Das ist in dieser Liga gefragt. Ohne Aggressivität und diese Geilheit auf Zweikämpfe schafft man es in der 3. Liga nicht. Es geht über Physis, Kraft und Einsatzwillen sowie Tempo. Da muss man Spieler wie Papa haben, die sich dem Gegner energisch entgegenstellen“, sagt Preuß. Stärken wie diese waren ausschlaggebend für seine Verpflichtung im Sommer 2021.

Hinzu kommt die umgängliche Art des Teamplayers. „Wir haben ziemlich viel Spaß im Training - auch wenn die Einheit mal intensiver“, meint Papadopoulos. Preuß ergänzt: „Seine Art kommt auch bei den Mitspielen extrem gut an.“

Borussia Dortmund II empfängt den SV Wehen Wiesbaden

Für weitere gute Stimmung würde am Wochenende ein Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden sorgen. Defensivmann Papadopoulos stellt sich auf eine „körperbetonte Mannschaft mit wuchtigen Stürmern“ ein. „Wiesbaden ist eine Truppe, die ich vor der Saison zu den Aufstiegsfavoriten gezählt habe. Sie hatten aber so ihre Probleme und haben sich jetzt langsam wieder bekrabbelt. Drei Punkte gegen sie wären sehr wichtig für uns“, sagt Preuß. Ein Selbstläufer wird es selbstredend nicht. „Wir müssen dagegenhalten“, sagt Papadopoulos, „aber das schaffen wir schon.“ Mit seinem Willen bei Zweikämpfen wird er wieder vorangehen.