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Nächster BVB-Transfer fast fix: Reinier ist bereits in Dortmund angekommen

Der BVB will Reinier von Real Madrid ausleihen, der 18-jährige Brasilianer ist bereits in Dortmund angekommen. Es fehlen nur noch Details.

Dortmund

, 18.08.2020 / Lesedauer: 3 min

Der BVB steht kurz vor der Verpflichtung von Reinier. (Archiv) © picture alliance/dpa

In Deutschland angekommen ist er bereits gestern, und wenn bei den letzten Details der Verträge oder beim Medizincheck nicht urplötzlich noch ungeahnte Probleme auftauchen, wird er am Mittwoch in Dortmund offiziell vorgestellt: Der BVB steht nach Informationen der Ruhr Nachrichten unmittelbar vor der Verpflichtung des Brasilianers Reinier, der für zwei Jahre auf Leihbasis von Real Madrid kommen soll. Die Laufzeit gehört zu den letzten zu klärenden Punkten. Eine Kaufoption wird der BVB wohl nicht aushandeln können.

BVB-Coach Favre ist begeistert von Reinier

Trainer Lucien Favre klang durchaus angetan, als er über den Perspektivspieler sprach. „Wie ich gesehen habe, ist er im Abschluss und offensiv sehr gut“, sagte Favre. „Aber er muss mit 18 Jahren noch viel lernen.“

Das hat sich offenbar auch Real Madrid gedacht, das den Junioren-Nationalspieler vom Zuckerhut im vergangenen Winter für 30 Millionen Euro von Flamengo aus Rio de Janeiro verpflichtete, aber nur dreimal in der Reserve aufbot. Dann torpedierte die Coronakrise die sportliche Integration Reiniers. Und weil die Spanier mit Ausleihen in die Bundesliga bei Achraf Hakimi (inzwischen für 45 Millionen Euro an Inter Mailand verkauft) oder Dani Carvajal (früher Bayer Leverkusen) beste Erfahrungen gemacht haben, soll jetzt der BVB als die Topadresse für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der besten Talente Hand anlegen.

Reinier soll beim BVB viel lernen

Favre bekommt also Gelegenheit, seinen guten Ruf als Talentförderer zu bestätigen. Mit Youssoufa Moukoko (15), Reinier (18), Giovanni Reyna (17), Jude Bellingham (17), Erling Haaland (20) und Jadon Sancho (20) stehen dann gleich sechs blutjunge Profis in seinem Kader. „Wir sind ja im offensiven Bereich fast noch in der Schule“, scherzte der Coach und warb um Geduld.

Reinier kann seine Qualitäten (Spielwitz, Dynamik, Abschluss) am besten im offensiven Mittelfeld oder auch auf dem Flügel zur Geltung bringen. Im schwarzgelben Kader könnte er neben Reyna als weitere Alternative für den noch immer verletzten Kapitän Marco Reus eingeplant werden.

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