Mitte Februar muss sich Borussia Dortmund eingestehen: Nur die Champions League kann die bislang desolat verlaufene Saison 2024/25 noch retten. Und zumindest die Perspektive auf die Qualifikation fürs Achtelfinale ist glänzend. Nach dem 3:0 bei Sporting geht der BVB mit einem komfortablen Polster ins Playoff-Rückspiel am Mittwoch (18.45 Uhr, live auf DAZN).
BVB-Trainer Kovac muss Ton verschärfen
Doch der Bundesliga-Absturz und der weitere Tiefpunkt beim 0:2 in Bochum überlagern derzeit die Gemengelage bei den Schwarzgelben. Mittendrin der neue Trainer Niko Kovac, der den Ton gegenüber der Mannschaft nach gut zwei Wochen Amtszeit deutlich verschärfen muss. Das personelle Problem: Aus der zweiten Reihe drängen sich kaum Spieler für die Startelf auf. Auch im Revierderby verpufften die offensiven Wechsel. Einzig der zur Halbzeit für den indisponierten Marcel Sabitzer eingewechselte Salih Özcan zeigte eine solide Leistung.
Trotz aller offensichtlichen Probleme muss die Hürde Sporting übersprungen werden. Ansonsten droht die seit Wochen angespannte Stimmung komplett zu kippen. Beim Abschlusstraining, unter den Augen von Hans-Joachim Watzke, Lars Ricken und Sebastian Kehl, am Dienstagmittag in Brackel herrschte trotz der angespannten Lage blendende Laune bei den in der Kritik stehenden Profis.
BVB wieder mit Bensebaini und Chukwuemeka
Die gute Nachricht für Kovac: Neben Carney Chukwuemeka ist auch Ramy Bensebaini (muskuläre Probleme) zurück im Teamtraining. Beide Spieler müssen sich, wie Kovac auf der Pressekonferenz am Nachmittag bestätigte, vorerst mit der Jokerrolle zufriedengeben.
Zieht der BVB am Mittwoch tatsächlich ins Achtelfinale ein, geht der Blick am Freitag Richtung Nyon: In der Schweiz werden ab 12 Uhr die weiteren Runden der Königsklasse ausgelost. Dortmunds mögliche Gegner in der nächsten Runde heißen OSC Lille oder Aston Villa.
Die Bilder des BVB-Abschlusstrainings:
