Jürgen Klopp nimmt sich Nuri Sahin zur Brust
Heftiges Wortgefecht
Als Nuri Sahin auf den Vorfall nach Schlusspfiff gegen den SC Freiburg angesprochen wurde, da tat er zunächst ahnungslos. "Was meinen Sie?", fragte er den Reporter. Gemeint war natürlich das kurze, aber durchaus heftige Wortgefecht zwischen Sahin und seinem Trainer Jürgen Klopp.

Nuri Sahin bezeichnete die Partie in Freiburg als "Drecksspiel".
24. Spieltag: SC Freiburg - BVB 0:1 (0:0)
24. Spieltag: SC Freiburg - BVB 0:1 (0:0)
Jürgen Klopp sagte unmittelbar nach der Partie bei "Sky": "Ich habe meine Sache dazu gesagt, mehr muss man daraus nicht machen. Ich muss es wohl nicht auf dem Platz machen, aber sonst hätte ich es vergessen."
Wesentlich lieber redete Sahin über die drei Punkte, die der BVB dem SC Freiburg in einem zähen, unattraktiven Kick abgetrotzt hatte. Schön sei das wahrlich nicht anzusehen gewesen, gab Dortmunds Sechser zu, "wir sind von Beginn an nicht richtig ins Spiel gekommen". Kurz: "Es war ein Drecksspiel." Ein "Drecksspiel" allerdings, das der BVB annahm - anders als noch vor zwei Wochen in Hamburg (0:3).
Dass das einzige Tor des Spiels nach einem Distanzschuss von Sebastian Kehl fiel, war nicht ganz zufällig. Erstens, weil es der BVB aus dem Spiel heraus selten schaffte, sich in den Strafraum der Gastgeber zu kombinieren. Zweitens, weil sich Sahin und Kehl während des Spiels das offensive Torwartspiel von Oliver Baumann eingeprägt hatten. "Er stand immer sehr weit vor seinem Kasten", sagte Sahin, "deswegen mussten wir es versuchen." Am Ende mit Erfolg.
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