Halbfinal-Held Sven Bender verspricht BVB-Pokalsieg

Mann mit der Fußspitze

Für BVB-Botschafter Karl-Heinz Riedle war es eine "Jahrhundertgrätsche", für viele Fans schöner als jedes Tor: Die Rettungstat von Sven Bender im Halbfinale in München ebnete der Borussia den Weg nach Berlin. Dort wollen die Borussen nach drei Final-Pleiten in Serie endlich mal wieder gewinnen. Der Halbfinal-Held selbst ist äußerst optimistisch.

Dortmund

, 25.05.2017, 12:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Während in Frankfurt derzeit nahezu jeden Tag die Eintracht-Protagonisten des Endspiels um den DFB-Pokal (Samstag, 20 Uhr) vor die Presse treten, hat sich der BVB zur gegenteiligen Strategie entschieden. Keine Pressekonferenz, keine Interviews, keine öffentliche Trainingseinheiten – nichts soll die Vorbereitungen auf den 27. Mai stören.

Vertrauensfrage wurde nie gestellt

Ein Störfeuer gab es jedoch auch am Mittwoch wieder. Eine Boulevardzeitung vermeldete im Brustton der Überzeugung, der vor dem Aus stehende Thomas Tuchel habe sich vor dem Augsburg-Spiel (1:1) bei seiner Mannschaft dafür entschuldigt, in den Zwist zwischen ihm und der Vereinsführung hineingeraten zu sein. Anschließend habe er die Vertrauensfrage gestellt und die Spieler gebeten, sich über Probleme mit ihm oder seinen Assistenten zu äußern. Es habe jedoch keinerlei negative Reaktionen gegeben.

Das Problem: Nach Informationen dieser Redaktion gab es besagte Vertrauensfrage nicht. Das Verhältnis von weiten Teilen der Mannschaft gegenüber Tuchel ist unverändert angespannt. Von einem „maximalen Vertrauen“, das laut Tuchel zwischen ihm und dem Team herrsche, kann keine Rede sein.

Borussen bleiben fest entschlossen

Eine Gefahr für das Pokalfinale ist das allerdings nicht. In den vergangenen Wochen wiesen die BVB-Profis mehrfach nach, dass sie sich von der Diskussion um ihren Trainer nicht vom Weg abbringen lassen. An der Entschlossenheit der Dortmunder muss man definitiv nicht zweifeln. Zumindest nicht, wenn man den Worten des Halbfinal-Helden Sven Bender Glauben schenkt.

Der Verteidiger schaute am Dienstag im Schwerter Freischütz vorbei, um im klubinternen „Brinkhoff‘s Ballgeflüster“ (ab Donnerstag auf Abruf bei BVB Total) ausführlich über seine spektakuläre Rettungstat mit der Fußspitze beim 3:2-Halbfinal-Sieg in München zu sprechen. Für die Borussen war der Moment gegen Arjen Robben der Wendepunkt in einer längst verlorenen gegangenen Partie – und der Startschuss für die Berlin-Reise. „So mancher von uns hätte sich da einen Adduktorenabriss zugezogen“, kommentierte Moderator Norbert Dickel – seit 1989 Dortmunds „Held von Berlin“ – die Szene, die in keinem Jahresrückblick fehlen dürfte.

Lob ist Bender unangenehm

Bender hatte damals gar nicht mitbekommen, wohin der Ball anschließend gesprungen war. Überhaupt scheint ihm das viele Lob unangenehm. „Es mussten ja vorne auch noch zwei Tore fallen …“, erinnerte er daran, dass durch seine Rettungstat allein das Spiel noch nicht gewonnen war. Wesentlich forscher wurde er, als ihn Dickel regelrecht anflehte, den Pokal diesmal doch bitte nach Dortmund zu holen. Benders knappe wie deutliche Antwort ließ keine Fragen mehr offen: „Ja!“

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