Große Umbaumaßnahmen BVB investiert Millionen in den Signal Iduna Park

Große Umbaumaßnahmen: BVB investiert Millionen in den Signal Iduna Park
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Spielpause für den BVB im Winter – normalerweise stehen im Signal Iduna Park in dieser Zeit keine Bauarbeiten an. In diesem Winter jedoch ist das anders. Aufgrund der deutlich längeren WM-Pause von November bis Januar nutzt Borussia Dortmund die Möglichkeit, im und am Stadion intensiv zu werkeln.

Neue LED

Derzeit werden unter anderem vier große neue Videowände installiert, die vier alten Wände sind bereits demontiert. Darüber hinaus kommen drei weitere Videowände außen an der Nordfassade des Stadions hinzu sowie diverse LED-Wände, unter anderem im Außenbereich zur besseren Verkehrsführung. Drei Millionen Euro steckt der BVB insgesamt in diese Maßnahme. „Möglichst bis zum Augsburg-Spiel Ende Januar sollen schon einige der Neuerungen einsatzbereit sein“, erklärt Borussias Organisations-Direktor Dr. Christian Hockenjos im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.

Direkt nebenan, im Stadion Rote Erde, soll es in Kürze weitergehen. Durch die aufwändigen Verfüllungsarbeiten alter Bergbauschäden unter dem Spielfeld gab es im Umbauplan extreme Zeitverzögerungen, am 9. Januar nun will der BVB beginnen, die Rasenheizung einzubauen. Das Problem: „Auch mit Blick auf die anstehenden Weihnachtstage verbleibt nicht mehr viel Zeit für die Auswertung von Angeboten und Verhandlungsgespräche“, erklärt Christian Hockenjos. Ob die nächste Bauphase also tatsächlich Anfang Januar beginnen kann, ist noch ungewiss.

Das Stadion Rote Erde.
Der BVB will am 9. Januar damit beginnen, im Stadion Rote Erde die Rasenheizung einzubauen. © David Inderlied

Noch unklar ist auch, wann die Borussia den Startschuss für ein bauliches Großprojekt geben kann. Umgesetzt wird es jedoch in jedem Falle. Der Küchenbereich für das Stadion-Catering an der Westtribüne wird deutlich erweitert. „Da sind wir logistisch am Anschlag, wir müssen ja bei Heimspielen 80.000 durstige und hungrige Menschen binnen kurzer Zeit bedienen“, sagt Hockenjos. Die Gesamtkosten für den Großküchen-Ausbau kalkuliert der BVB im zweistelligen Millionenbereich. In Kürze soll feststehen, ob das Projekt im März 2023 beginnen kann, so dass es bis zur Fußball-EM 2024 fertiggestellt ist. Gibt das der Zeitplan nicht her, nimmt der BVB den Ausbau erst nach der EM in Angriff.

Strobelallee wird „Erlebnismeile“

Ein anderer Bauplan mit Blick auf den Frühling 2023 steht für den Signal Iduna Park bereits fest: Die Dachträger der West- und Osttribüne werden saniert, um die Dachträger im Norden und Süden hatte sich der BVB im zurückliegenden Sommer und Herbst bereits gekümmert. Damalige Kosten: Rund 900.000 Euro. Der Rasen stammt aus dem Juli und wird nach dem Abpfiff dieser Saison turnusgemäß wieder erneuert. Vor dem Stadion bleibt die Stadt Dortmund als Bauträger im neuen Jahr weiter aktiv: Die Strobelallee soll bis Ende 2023 zu einer „Erlebnismeile“ umgestaltet werden.

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