Edin Terzic übernimmt: Das ist das neue BVB-Trainerteam

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Edin Terzic übernimmt: Das ist das neue BVB-Trainerteam

rnBorussia Dortmund

Edin Terzic fungierte bislang als Co-Trainer bei Borussia Dortmund. Nun folgt er als Cheftrainer auf Lucien Favre, Sebastian Geppert und Otto Addo assistieren ihm. So tickt das neue BVB-Trainerteam.

Dortmund

, 13.12.2020, 22:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am Ende der Reißleine standen die Namen Edin Terzic, Sebastian Geppert und Otto Addo. Borussia Dortmund setzt bei der Nachfolge-Regelung für Lucien Favre (und seinen ebenfalls entlassenen Co-Trainer Manfred Stefes) bis zum Ende der Saison voll auf den Faktor Stallgeruch. Das neue Trainerteam aus dem eigenen Laden kennt den BVB in- und auswendig. Ein Überblick.

Nachfolger von Lucien Favre beim BVB: Das ist Edin Terzic

Edin Terzic: Der 38-jährige Familienvater, gebürtig aus Menden im Sauerland, kehrte 2018 zu Borussia Dortmund zurück, wo er bereits von 2010 bis 2013 an der Seite von Hannes Wolf im Nachwuchsbereich gearbeitet hatte. 2013 folgte er Slaven Bilics Ruf, wurde Co-Trainer des Kroaten bei Besiktas Istanbul in der Türkei, später bei West Ham United in der englischen Premier League.

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Der Kontakt nach Dortmund aber riss nie ab, und als die BVB-Bosse im Sommer 2018 nach einer schwierigen Saison Lucien Favre als neuen Cheftrainer installierten, holten sie Terzic, der in Bochum Sportwissenschaften studierte und mittlerweile als Trainer mit der UEFA-Pro-Lizenz ausgestattet ist, als Co-Trainer dazu, um Borussia Dortmund wieder ein bisschen mehr vom abhandengekommenen BVB-Gefühl einzuhauchen.

Nun, zweieinhalb Jahre nach seiner Rückkehr zu den Schwarzgelben, übernimmt er den Posten des Cheftrainers, leitete am Sonntag bereits die erste Trainingseinheit. Intern wird er für seinen guten Draht zu den Spielern und seine klare Ansprache sehr geschätzt. Terzic, der es als Spieler bis in die Regionalliga schaffte, sagt: „Ich mag keine Limits.“

Er kennt den BVB: Sebastian Geppert rückt in den Trainerstab auf

Sebastian Geppert: Der 36-jährige Fußballlehrer aus Wanne-Eickel arbeitet seit 2013 im Nachwuchsbereich des BVB und ist auch privat sehr gut mit Edin Terzic befreundet. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten war es Terzics ausdrücklicher Wunsch, Geppert, genannt „Geppi“, als Co-Trainer an die Seite gestellt zu bekommen.

Sebastian Geppert trainierte bislang die U17 des BVB.

Sebastian Geppert trainierte bislang die U17 des BVB. © imago / MaBoSport

Der frischgebackene Familienvater begann seine Laufbahn bei Borussia Dortmund 2013 als Co-Trainer von Benjamin Hoffmann, der mittlerweile die U19 des FSV Mainz 05 trainiert, und wurde im September 2016 zum Cheftrainer der BVB-U17 befördert, als Hannes Wolf zum VfB Stuttgart wechselte und Hoffmann in die U19 aufrückte.

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2018 gewann Geppert, dessen Herz laut eigener Aussage „schon immer für den BVB schlägt“, mit Borussia Dortmunds U17 die Deutsche Meisterschaft. Einer seiner Schützlinge war damals unter anderem Youssoufa Moukoko. Geppert sagt über seine Idee vom Fußball: „Ich will, dass meine Mannschaft in jedem Moment des Spiels aktiv ist und ihr Spiel durchsetzt.“

Der Top-Talente-Coach: Otto Addo steht beim BVB nun mit an der Seitenlinie

Otto Addo: Der 45-jährige Ex-Bundesliga-Profi, bislang Top-Talente-Coach bei Borussia Dortmund, wird Terzic als weiterer Co-Trainer assistieren. Addo, der von 1999 bis 2005 für den BVB spielte und 2002 mit den Schwarzgelben Deutscher Meister wurde, bringt die Erfahrung von 98 Pflichtspielen für Borussia Dortmund mit ins Trainerteam ein.

Top-Talente-Trainer Otto Addo wird Edin Terzicbeim BVB unterstützen.

Top-Talente-Trainer Otto Addo wird Edin Terzicbeim BVB unterstützen. © Kirchner-Media

Der frühere Offensivspieler, der seit Sommer 2019 wieder für den BVB arbeitet, kennt Borussia Dortmunds größte Talente, allen voran Giovanni Reyna und Youssoufa Moukoko, bestens aus der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz. Bisher sah Addo es als seine Aufgabe an, bei den Talenten des BVB „die paar Prozentpunkte herauszuholen, die vielleicht am Ende den Unterschied ausmachen“. Daran wird sich durch seine Tätigkeit als Co-Trainer nichts ändern, nur hört ihm zukünftig ein deutlich größerer Spielerkreis zu.