Die beeindruckende Erfolgsstory geht immer weiter
Der BVB-Kommentar
Mit den Finalerfolgen der B-Junioren in den letzten beiden Jahren meldete sich Borussia Dortmund nach längerer Abstinenz auf der ganz großen Bühne des deutschen Nachwuchsfußballs zurück. Jetzt reihten sich nach 18 Jahren auch wieder die schwarzgelben A-Junioren in die DFB-Siegerliste ein.

Der BVB sicherte sich den dritten Titel in Serie.
Zum dritten Mal in Serie führte Hannes Wolf diese hoffnungsvollen BVB-Talente mit dem 5:3 in Hoffenheim auch ohne das fehlende Ausnahmetalent Christian Pulisic zum Titelgewinn - eine außergewöhnliche Leistung.
Höchstmaß an Souveränität
Wie aus heiterem Himmel kam der erneute Triumph indes nicht. Im Saisonvorfeld war klar, dass die dem U17-Bereich entwachsenen Borussen trotz ihrer 17 Jungjahrgänge im 27-köpfigen Kader zum Kreis der Favoriten zählen würden. Dank konsequenter Fortsetzung des Ausbildungsauftrages ließ sich die beeindruckende Erfolgsstory weiterschreiben.
Dabei umschifften Wolfs Schützlinge Probleme und Unwägbarkeiten mit einem Höchstmaß an Souveränität. So verkraftete das breitaufgestellte Team in der West-Punkterunde den Ausfall von Abwehrchef Patrik Fritsch, der sich im Oktober bei der U17-WM einen Kreuzbandriss zuzogezogen hatte.
Schalker Dominanz wurde gebrochen
Der BVB marschierte ungeschlagen zur Halbzeitmeisterschaft mit spektakulären 51:8 Toren. Auch die Beförderung von Felix Passlack und Christian Pulisic in der Winterpause zu den Profis, deren so reduzierte Einsatzmöglichkeit, sowie nie enden wollende Verletzungssorgen, brachten die Elf nicht mehr vom Weg ab.
Die seit vier Jahren währende Dominanz des Revierrivalen aus Schalke wurde gebrochen, die erste Westmeisterschaft seit 2009 bejubelt. Mit beispielloser Siegermentalität ausgestattet, setzte sich der BVB schließlich im Halbfinale gegen 1860 München durch und beim alles überstrahlenden Showdown in Hoffenheim die Krone auf.