Der ewige Borusse: Lukasz Piszczek verlängert beim BVB bis 2021
Borussia Dortmund
Der ewige Borusse hängt noch ein Jahr dran: Lukasz Piszczek verlängert seinen Vertrag beim BVB bis 2021. Danach soll es zurück in die Heimat gehen.

Lukasz Piszczek (r.) bleibt dem BVB bis 2021 erhalten. © imago / Poolfoto
Der Übergang in die Fußball-Rente wird noch einmal verschoben: Lukasz Piszczek, in Abwesenheit von Marco Reus Kapitän der Borussia, hat seinen Vertrag beim BVB für eine weitere, dann vermutlich die letzte, Saison verlängert. „Ich freue mich auf ein Jahr mit vielen spannenden Erfahrung“, sagte Piszczek am Mittwoch im Gespräch mit dieser Redaktion.
Piszczek ist nach Schmelzer der dienstälteste BVB-Spieler
Der Pole, der seit 2010 das schwarzgelbe Trikot trägt, ist nach Marcel Schmelzer der dienstälteste Borusse und stand bislang in 355 Pflichtspielen für den BVB auf dem Platz stand, feiert in zwei Wochen seinen 35. Geburtstag, fühlt sich aber noch fit genug für eine letzte Saison in Dortmund. „ Es ist das, was ich gern machen möchte“, sagte er kürzlich der polnischen Zeitung „Sport“. Sportdirektor Michael Zorc erklärte: „Lukasz Piszczek ist absoluter Führungsspieler in unserem Team, außerdem ist er auch körperlich in einer Top-Verfassung. Daher war es folgerichtig, den Vertrag mit ihm um ein weiteres Jahr zu verlängern.“
313 Mal stand Piszczek in der Bundesliga auf dem Platz, nur acht noch aktive Spieler im deutschen Oberhaus weisen mehr Liga-Partien auf. Zur Saison 2007 kam er als 22-Jähriger zur Berliner Hertha, für die er drei Jahre aktiv war. In Berlin wurde der ehemalige offensive Außenspieler zum Rechtsverteidiger umgeschult - auf Initiative des damaligen Hertha-Trainers Lucien Favre. In Dortmund gehört Piszczek seit Jahren zu den zuverlässigsten Spielern, auch abseits des Rasens genießt der Pole einen tadellosen Ruf.
Piszczek will seine Karriere als Hobbyfußballer ausklingen lasssen
Mit der nochmaligen Verlängerung seines am 30. Juni auslaufenden Vertrags wird das letzte Kapitel der aktiven Profi-Karriere des Lukasz Piszczek eingeläutet. 2021, erklärte er in dem Interview mit „Sport“ in seiner Heimat, wolle er nach Polen zurückkehren. Im vergangenen Jahr stellte Piszczek Pläne für eine eigene Fußballakademie vor, auch von Borussia Dortmund erhält er Unterstützung bei der Umsetzung.
Für seinen Jugendklub Goczalkowice, für den er bis zum Alter von 16 Jahren spielte, wolle er dann „als Hobbyspieler“ seine Karriere endgültig ausklingen lassen. Den Profi Lukasz Piszczek aber wird es nur noch bis zum 30. Juni 2021 geben.