BVB-Versager schweigen nach Bochum-Blamage Niko Kovac liefert skurrile Begründung

BVB-Versager schweigen nach Bochum-Blamage: Niko Kovac nennt skurrile Begründung
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VfL-Kapitän Philipp Hofmann kam nur wenige Augenblicke nach Schlusspfiff in die Mixed Zone, anschließend sprach Doppel-Torschütze Giorgos Masouras, zuletzt stellte sich auch noch Torhüter Timo Horn den Fragen der Journalisten. Großer Redebedarf beim VfL Bochum nach dem Coup gegen Borussia Dortmund. Und beim BVB? Kollektives Schweigen!

BVB-Profis schweigen nach Pleite

45 Minuten nach dem Abpfiff im Ruhrstadion teilte BVB-Mediendirektor Sascha Fligge den ungeduldig wartenden Journalisten mit, dass sich über die vertraglich verpflichtenden Interviews bei Sky hinaus kein Dortmunder äußern werde und es sinnvoller wäre, jetzt zur Pressekonferenz mit Trainer Niko Kovac zu gehen. Weitere Nachfragen und Diskussionen blockte er ab.

Kapitän Emre Can, sein Vertreter Julian Brandt, Routinier Niklas Süle – die angeblichen Führungsspieler duckten sich nach der peinlichen 0:2-Pleite beim Tabellenletzten weg. Für die Print- und Online-Medien gab es keinerlei Möglichkeit mehr, weitere Stimmen einzuholen und entsprechende Fragen zu stellen. Auch Sportdirektor Sebastian Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken machten sich auf den direkten Weg zurück nach Dortmund.

BVB-Trainer Kovac nennt skurrile Begründung

Kovac wurde auf der Pressekonferenz auf das Schweigen seiner Spieler angesprochen. Und lieferte eine höchst skurrile Begründung. „Die Jungs haben ihr Programm, wir spielen wieder in vier Tagen. Es ist klar, dass sie Maßnahmen unternehmen, damit sie schnellstmöglich regenerieren und ihre Nahrung zuführen, um dann wieder an Bord zu sein“, erklärte er und schob mit einem Lächeln nach: „Ich bin ja da – das reicht ja.“ Auch da gehen die Meinungen auseinander.

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