BVB verpflichtet mit Yarmolenko gestandenen Profi
Abschlussstarker Vorbereiter
Borussia Dortmund bestätigte am Montagnachmittag die erwartete Verpflichtung des Ukrainers Andrey Yarmolenko (27) von Dynamo Kiew. Bereits zweimal, im Sommer 2015 und im Winter 2016, stand Sportdirektor Michael Zorc (55) vor der Verpflichtung des 27-Jährigen. Nun hat er beim dritten Anlauf zugeschlagen und einen interessanten Spielertypen zum BVB geholt.
? Vorgestellt: Neuzugang Andrey #Yarmolenko! pic.twitter.com/NeqdX66c2Q
— Borussia Dortmund (@BVB)
„Andrey ist ein Spieler, den wir schon seit langer Zeit verfolgen und der sowohl auf Vereinsebene als auch in Diensten der ukrainischen Nationalmannschaft für Fußball auf Topniveau steht“, sagte Zorc. Als Ablöse fließen rund 25 Millionen Euro nach Kiew. Der Vertrag des 1,89 Meter großen und kräftig gebauten Angreifers, der in seiner Heimat dreimal zum Fußballer des Jahres gewählt wurde, läuft bis 2021. In Ergänzung zu seinen Fertigkeiten als Vorbereiter gilt der beidfüßige Yarmolenko auch als abschlussstark. Er greift bevorzugt über die rechte Seite an.
Reichlich Erfahrung
Neben dem letztlich lukrativen Transfer von Dembélé machten auch die Verletzungen von Marco Reus (28, fehlt bis 2018) und André Schürrle (26) diese Verstärkung notwendig. In der Offensive schwanden die Alternativen für Trainer Peter Bosz. Allerdings setzt der BVB diesmal nicht auf einen dribbelstarken Nachwuchsspieler, sondern auf einen gestandenen Profi mit reichlich Erfahrung auf internationaler Ebene: 69 Länderspiele für die Ukraine (29 Tore) und 79 Partien in europäischen Klubwettbewerben (37 Scorerpunkte) hat Borussias neue „9“ vorzuweisen.
Die Trikotnummer übernimmt er von Emre Mor, dessen Abschied aus Dortmund bevorsteht. Bislang stockt der geplante Transfer des Türken zum FC Turin noch, das Transferfenster schließt am Donnerstag um 18 Uhr. Bis dahin will der BVB auch Jeremy Toljan (23) von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichten. Mit dem Spieler ist sich der Klub wohl einig, spätestens im kommenden Sommer soll der Rechtsverteidiger in Dortmund auflaufen. Für eine sofortige Verpflichtung würden acht Millionen Euro fällig.