Borussia Dortmund
BVB-U23-Neuzugang Can Hayri Özkan: „Das hat mich facettenreicher gemacht“
Can Hayri Özkan ist neu bei der U23 des BVB. Der 22-Jährige hat bereits Zweitliga-Erfahrung gesammelt. Noch wichtiger für seine persönliche Entwicklung war aber ein Aufenthalt im Ausland.
Er möchte nun ankommen. Am liebsten hier in Dortmund. Beim BVB. Umgezogen ist Can Hayri Özkan nach eigenem Empfinden in den vergangenen Jahren jedenfalls häufig genug. Der gebürtige Bielefelder spielte jahrelang im Nachwuchs der Arminia und gab im Februar 2018 sein Debüt in der 2. Bundesliga beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Es folgte ein weiterer Einsatz. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern stand Özkan sogar als Rechtsverteidiger in der Startelf.
BVB-Neuzugang Özkan: Zweitliga-Debüt 2018 für Arminia Bielefeld
Doch die Hoffnungen auf weitere Spielpraxis im Bundesliga-Unterhaus bei den Ostwestfalen erfüllten sich nicht. „In der Vergangenheit habe ich bei Bielefeld zum Zweitliga-Kader gehört, dann habe ich ein paar Umwege genommen“, sagt Özkan. Im Sommer 2019 wechselte er per Leihe zum Regionalligisten Alemannia Aachen. Nach einem Jahr ging es zurück zur Bielefelder Alm. Im Oktober 2020 wagte der heute 22-Jährige den nächsten Schritt, ging abermals per Leihe nach Dänemark zum dortigen Drittligisten Naestved BK.
„Das war für mich ein kompletter Tapetenwechsel. Ich bin raus aus meinem gewohnten Umfeld und habe einen anderen Fußball kennengelernt. Das hat mich facettenreicher gemacht. Ich bereue den Schritt in keiner Weise“, so Özkan. Im letzten Sommer dann wechselte der defensive Mittelfeldspieler ablösefrei zur U23 von Fortuna Düsseldorf.
Wiedersehen mit BVB-U23-Trainer Christian Preußer
Dort zählte er zu den Leistungsträgern, absolvierte 27 Partien in der Regionalliga West – und durfte auch beim Training der Profis in der 2. Bundesliga reinschnuppern. Deren Trainer damals hieß Christian Preußer. „Er ist ein super Typ, sehr offen. Er arbeitet sehr diszipliniert und akribisch“, sagt Özkan über seinen Coach. Beim BVB begegnen sich beide nun wieder. Das allerdings ist Zufall. Denn als die Borussia Mitte März Özkans Wechsel bekanntgab, gingen sie in Dortmund davon aus, dass Enrico Maaßen auch zur neuen Saison der Trainer sein würde.
„Für mich ist wichtig, den nächsten Step zu machen, in der nächsthöheren Liga, auf einem noch besseren Level zu spielen“, sagt Özkan. Die Entwicklung des BVB in der 3. Liga hat er genau verfolgt. „Die letzte Saison war sehr bemerkenswert, da haben die Jungs top performt.“ In Dortmund sei „alles top professionell“. Die Mannschaft spiele „Fußball mit einer hohen Energie, viel Laufbereitschaft und auch mit hoher Qualität mit dem Ball – demnach denke ich, dass ich gut reinpasse“, sagt Özkan selbstbewusst.
BVB-Neuzugang Özkan und seine Lieblingsrolle auf der Sechs
Über seine Rolle in Dortmund hat er sich auch schon Gedanken gemacht. „In Bielefeld habe ich zwar auch als Rechtsverteidiger gespielt, aber die Sechs – das ist die Position, auf der ich mich am wohlsten fühle. Da kann ich meine Stärken am besten einbringen“, sagt Özkan. „Ich bin ein sehr zweikampfstarker Spieler, habe eine gute Präsenz und bin laufstark. Ich sehe meine Aufgabe darin, den Leuten vor mir den Rücken freizuhalten“, zählt der 22-Jährige auf. Als Prellbock vor der Abwehr will er den Gegner bei seinen Ausflügen in die Dortmunder Hälfte aufhalten.
Er persönlich möchte beim BVB gerne ankommen. „Es ist der Wunsch jedes Spielers, irgendwo anzukommen und längerfristig zu spielen und sich etwas aufzubauen und nicht Jahr für Jahr das Umfeld zu wechseln“, sagt Can Hayri Özkan. Der nächste Tapetenwechsel darf gerne eine Weile warten.
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