Borussia Dortmund
BVB-U23 baut gegen den VfB Oldenburg auf einen wichtigen Faktor
Die BVB-U23 steht unter Druck. Gegen den VfB Oldenburg muss ein Heimsieg her. Helfen könnte ihr dabei ein wichtiger Faktor.
Der Saisonstart war aus Sicht der U23 von Borussia Dortmund bislang ein Unfall. Jetzt geht es darum, in die stabile Seitenlage zu kommen. Dafür sorgen soll ein Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen den VfB Oldenburg. Dabei mithelfen sollen auch die BVB-Fans, die das Team bisher in jeder Partie kräftig anfeuerten. „Was wir für einen Support auswärts bekommen, ist außergewöhnlich gut. Das kann uns auch durch die Saison tragen. Das merken die Jungs, das ist wichtig für uns“, lobte U23-Trainer Christian Preußer bereits nach der 0:3-Niederlage bei Dynamo Dresden auf der anschließenden Pressekonferenz.
BVB-Trainer Preußer lobt die Unterstützung durch die Fans
Vor dem vorerst letzten Heimspiel im Signal Iduna Park – die BVB-U23 muss bis zum Jahresende in ein anderes Stadion ausweichen – sollen die schwarzgelben Anhänger auf der Südtribüne eine wichtige Rolle dabei spielen, den ersehnten zweiten Saisonsieg einzustreichen. „Die Unterstützung durch die Fans hilft uns sehr. Auswärts in Dresden war das schon auffällig, aber auch zu Hause gegen Essen und auch gegen Freiburg war das unfassbar gut. Wir haben gerade eine schwierige Tabellensituation und eine schwierige Phase. Da tut es einfach gut, zu wissen, dass wir unterstützt werden, dass alle mithelfen, damit wir aus der Lage herauskommen“, sagt Christian Preußer im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.
Die erneute Niederlage in Dresden, die erneute Torlosigkeit, das schonungslos offene Interview von Kapitän Franz Pfanne nach dem Spiel, die mediale wie interne Kritik - es war keine einfache Woche für den 38-jährigen Trainer und auch alle anderen Borussen. Dennoch musste nach der Aufarbeitung des Auftritts bei Dynamo rasch die Vorbereitung auf den VfB Oldenburg folgen. Die Gäste aus Niedersachsen reisen mit breiter Brust an. Sie machten zuletzt aus einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand dank einer furiosen Wende noch einen 4:3-Sieg gegen den VfL Osnabrück. „Die Oldenburger haben das letzte Spiel gegen Osnabrück gedreht und werden jetzt natürlich mit Power und Selbstvertrauen zu uns kommen“, weiß auch Christian Preußer.
BVB-Profis rekrutieren Personal aus der U23
Power und Selbstvertrauen möchte er am liebsten auch den Seinen literweise einflößen. „Es steht über allem, dass wir torgefährlicher werden müssen. Das wird uns die nächsten Wochen begleiten. Wenn wir die Möglichkeit haben, nach vorne zu kommen, müssen wir auch nach vorne gehen. Mit Risiko, aber ohne Angst zu haben, Fehler zu machen. Wir wollen nach vorne, wir wollen offensiven Fußball spielen“, unterstreicht der BVB-Coach. Die Trainingseinheiten sind deshalb auch so aufgebaut, dass seine Jungs immer wieder mit dem Ball aufs Tor, mit Tempo auf die Kette gehen, um immer wieder in Konter- und Torabschlusssituationen zu kommen.
All das soll auch am Samstag gegen Oldenburg Einzug ins Dortmunder Spiel finden. „Natürlich gilt es, ganz genau abzuwägen. Wir müssen eine Balance finden. Wir wollen nicht naiv in den Gegner rennen. Aber wir dürfen eben auch nicht ängstlich werden“, stellt Preußer klar. Offensiv bieten sich ihm viele Varianten, defensiv sind die Optionen begrenzter. Aufgrund des personellen Engpasses bei den Profis wird Torhüter Marcel Lotka ebenso zum Kader von Edin Terzic für das Auswärtsspiel in Leipzig gehören wie Flügelflitzer Justin Njinmah und Verteidiger Antonios Papadopoulos. Mario Suver ist zudem nach seiner Gelb-Roten-Karte gegen Dresden gesperrt.
BVB-U23 möchte sich mit Sieg aus Signal Iduna Park verabschieden
Timo Bornemann (Nasenverletzung) fällt vorerst aus. Dafür ist Marco Hober (Gehirnerschütterung) wieder einsatzbereit. Auch Falko Michel und Can Özkan sind gegen Oldenburg eine Option. „Die Physios und der Athletiktrainer machen bei so einem großen Kader echt einen guten Job. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir nur so wenige Verletzte haben“, lobt Christian Preußer. Personell hat er also viele Möglichkeiten.
Für welche Belegschaft er sich auch immer entscheidet: Sie soll, sie muss sich gegen den VfB Oldenburg berappeln und in die stabile Seitenlage kommen. „Wir wollen einen guten Abschluss haben und unsere Ausbeute verbessern. Für Oldenburg ist das auch ein tolles Spiel im Signal Iduna Park. Wir haben schon gemerkt, dass es auch für den Gegner eine gewisse Motivation ist, wenn er bei uns im Stadion spielt. Aber wir wollen für uns einen schönen Abschluss schaffen, bevor wir umziehen. Aber eins ist klar: Das wird ein hartes Stück Arbeit werden“, unterstreicht Christian Preußer.
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