BVB-Trainer Edin Terzic über Kader und Transfermarkt „Für uns lauter Neuzugänge“

BVB-Trainer Edin Terzic über Kader und Transfermarkt: „Für uns lauter Neuzugänge“
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„Mit Rang sechs in der Bundesliga ist bei uns niemand zufrieden“, hat BVB-Trainer Edin Terzic während der Asienreise des Klubs gesagt. Ein Grund für die ungewohnte Platzierung ist die lange Liste an verletzten Spielern in der ersten Saisonhälfte. „Von diesen Langzeit-Ausfällen hatten wir zu viele“, so Terzic. In der Folge fehlten Qualität und Konkurrenzkampf im Kader. Das soll sich ab Januar ändern. Aber nicht durch Einkäufe.

BVB-Trainer Terzic setzt auf Rückkehrer

„So viele Spieler kommen nach ihren Verletzungen zurück und stehen uns im Januar wieder voll zur Verfügung. Für uns sind sie gefühlt lauter Neuzugänge“, erklärte Terzic. Dazu zählen Marco Reus, Mahmoud Dahoud, Jamie Bynoe-Gittens, Thomas Meunier, Marius Wolf oder Mateu Morey. Ausschließen will der BVB-Trainer Wechsel im Winter aber nicht.

„Selbstverständlich schauen wir uns an, was passiert“, erläutert der 40-Jährige, „aber für uns sehe ich keine großen Aktivitäten auf dem Transfermarkt kommen, auch insgesamt in Europa nicht.“ Wie sich die Lage nach der WM ändere, müsse man abwarten. In der Branche sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Pandemie immer noch sichtbar, unter anderem dadurch, dass in 2023 sehr viele Verträge auslaufen, weil sie in der unsicheren Corona-Zeit nicht verlängert wurden. Auch darauf richtet der BVB seinen Blick laut Terzic: „Es gibt im nächsten Sommer viele ablösefreie Spieler, vielleicht kommt da etwas in Bewegung.“

Terzic fordert Leistungssteigerung der BVB-Profis

Grundsätzlich gelte für die einzelnen Spieler im Kader und die gesamte Mannschaft, „dass wir zuallererst unsere eigenen Leistungen verbessern müssen“, forderte der BVB-Coach. Ähnlich hatte sich auch Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl geäußert.

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