BVB-Sieg beflügelt Titel-Phantasien der Fans

Starker Auftritt beim HSV

Dem klaren 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV folgte ein großes Lob des Trainers. Peter Bosz sprach vom "schwierigsten Spiel der bisherigen Saison." Auch, weil der HSV Borussia Dortmund ein wenig überraschte. Am Ende stand dennoch ein souveräner Sieg. Ein Neuzugang spielte ganz besonders groß auf.

Hamburg

, 22.09.2017, 06:28 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund.

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund.

Erst nur vereinzelt, schnell aber immer lauter verkündeten Borussia Dortmunds Fans nach dem 3:0 in Hamburg, wie ihrer Meinung nach die Saison am Ende ausgehen wird. „Wer wird Deutscher Meister? BVB Borussia!“, sangen sie nach der nächsten beeindruckenden Vorstellung ihrer Mannschaft. Die Spieler hielten das aus gutem Grund „für ein wenig verfrüht“, wie Ömer Toprak grinsend anmerkte.

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Bundesliga, 5. Spieltag: Hamburger SV - BVB 0:3 (0:1)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund.
20.09.2017
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund.© Foto: dpa
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Auch nach fünf gespielten Partien ist die Aussagekraft der Tabelle noch begrenzt, aber sie ist gleichwohl größer als noch vor drei Wochen. Und so lässt sich aus dem derzeitigen Bild durchaus einiges ableiten: Der BVB erledigt die Aufgaben, in denen der Klub aufgrund seiner individuellen Qualität favorisiert ist, mit größter Zuverlässigkeit und Ruhe, das Spiel in Freiburg (0:0) als Ausnahme und einzigem kleinen Makel.

Klasse setzt sich durch

Die Klasse setzte sich auch in Hamburg durch, wo sich Dortmund, das Match in London bei den Tottenham Hotspur (1:3) eingeschlossen, erstmals einem Gegner gegenüber sah, der das Feld nicht freiwillig den Schwarzgelben überließ. Der in einem 4-3-3 spielende HSV versuchte, den BVB-Aufbau früh zu stören, um die Maschine gar nicht erst in Gang kommen zu lassen. „Das“, bekannte Trainer Peter Bosz, „hatten wir so nicht erwartet, dass uns Hamburg so unter Druck setzt.“

Der HSV hätte es gut gemacht, meinte auch BVB-Sechser Nuri Sahin. Er bekam am eigenen Leib zu spüren, wie schwer es sein kann, geordnet und konstruktiv aufzubauen, wenn man permanent angelaufen wird. Sahin leistete sich einige Fehlabspiele zu Beginn, fing sich dann aber, wie überhaupt der gesamte BVB mit Verlauf der ersten Hälfte mehr Kontrolle bekam.

Etwas Glück

Die Führung half dabei. Und nicht zufällig hatte Andrey Yarmolenko dabei die Füße im Spiel. Sein Freistoß kam perfekt in den Raum um die Fünf-Meter-Linie, wo sich Ömer Toprak im Duell der Innenverteidiger gegen den Griechen-Koloss Kyriakos Papadopoulos durchsetzte. Etwas Glück war dann auch dabei, als der Ball vor die Füße von Shinji Kagawa fiel.

Wie schon in Wolfsburg, wie gegen die Hertha und wie auch gegen Köln, spielte die Führung dem BVB perfekt in die Karten. So richtig eng wurde es danach nicht mehr, weil die Borussia sehr diszipliniert ihre Arbeit verrichtete und offensiv einen Neuzugang in den eigenen Reihen hatte, der sich in Rekordzeit akklimatisiert hat.

Lob für Yarmolenko

Yarmolenkos dritte Torvorbereitung leitete das entscheidende 2:0 ein, krönte aber eigentlich nur einen insgesamt beeindruckenden Auftritt des Ukrainers, der nach dem Abpfiff wahre Lobeshymnen auslöste. Gewohnt bescheiden bei Bosz („Er ist ein guter Spieler“), euphorischer schon bei Sahin („Es zeigt seinen Charakter, wie schnell er sich integriert hat“), Toprak („Ich schaue ihm auch als Abwehrspieler gern zu – wenn ich nicht gegen ihn verteidigen muss“) und allen anderen Teamkollegen.

Nicht nur wegen Yarmolenko konnten sich die Hamburger am Ende nichts für einen durchaus bemerkenswerten statistischen Wert kaufen. In allen vorherigen Bundesliga-Spielen hatte Dortmund deutlich über 60 Prozent Ballbesitz, am Mittwochabend waren es nur 53 Prozent. Auch deshalb sprach Bosz vom „schwierigsten Spiel der bisherigen Saison.“ Wie seine Mannschaft die Aufgabe gelöst hatte, mache ihn daher „sehr stolz“, meinte der Niederländer – und die Fans noch optimistischer.

 

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