BVB-Profi Marcel Schmelzer verrät seine Traumelf – ein Name überrascht

Borussia Dortmund

BVB-Profi Marcel Schmelzer stellt seine Traumelf von Borussia Dortmund zusammen, er selbst fehlt. Dafür taucht ein Spieler auf, der sonst wenig Beachtung findet.

Dortmund

, 25.07.2020, 14:07 Uhr / Lesedauer: 2 min
BVB-Profi Marcel Schmelzer (l.), hier mit Mats Hummels und Mo Dahoud (r.), hat seine Traumelf verraten.

BVB-Profi Marcel Schmelzer (l.), hier mit Mats Hummels und Mo Dahoud (r.), hat seine Traumelf verraten. © Guido Kirchner

Marcel Schmelzer hätte es wahrlich verdient, in einer schwarzgelben Traumelf aufzutauchen. Der 32-jährige BVB-Profi spielt seit der U19 für Borussia Dortmund, gewann unter anderem zwei Deutsche Meisterschaften und zweimal den DFB-Pokal, war sogar Kapitän. In seiner eigenen Traumelf spielt er aber keine Rolle – jedenfalls nicht aktiv auf dem Platz.

Marcel Schmelzer verrät BVB-Traumelf: Darum taucht er selbst nicht auf

„Wo ist Marcel Schmelzer“, fragt eine Stimme aus dem Off in dem Video, dass der BVB veröffentlicht hat. Schmelzer muss lachen. „Der steht an der Seitenlinie und feuert die anderen an“, sagt er. Der Linksverteidiger, der aktuell an einer Knieverletzung laboriert, spielt bei Borussia Dortmund sportlich schon länger keine große Rolle mehr – gilt aber abseits des Platzes als unheimlich wichtig für das Gesamtgefüge. Bei der Qualität seiner Traumelf stellt sich allerdings die Frage, ob die Anfeuerungsrufe überhaupt nötig hätte.

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Für die Position des Torhüters wählt Schmelzer BVB-Legende Stefan Klos. „Er war der Torwart, der im Tor stand, als ich die ersten Spiele vom BVB gesehen habe und auch Fan von Borussia Dortmund wurde“, erklärt Schmelzer. Auf seiner eigenen Position als Linksverteidiger platziert er eine weitere BVB-Legende: Dede. „2002 bei der Meisterschaft, die Flanke da zu Hause gegen Bremen – da fing alles an und man hat immer mehr auf ihn geschaut. Dann habe ich ihn noch kennenlernen dürfen und weiß einfach, was für ein toller Mensch er ist“, sagt Schmelzer.

Marcel Schmelzer überrascht bei BVB-Traumelf: „Viel zu selten genannt“

In der Innenverteidigung wählt Marcel Schmelzer den „Fußballgott“ persönlich. Jürgen Kohler steht da neben – und der Name überrascht vielleicht etwas – 95er-Meisterheld Martin Kree. „Ich glaube, dass Martin Kree viel zu selten genannt wird, obwohl er genauso wichtig und genauso viele Spiele für den Verein gemacht hat. Deswegen ist er hier der Partner von Jürgen Kohler“, so Schmelzer, der Stefan Reuter als Rechtsverteidiger in seiner BVB-Traumelf aufbietet.

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Für das Mittelfeld wählt Schmelzer den heutigen BVB-Sportdirektor Michael Zorc. „Bei seinem Partner auf der Sechs war es auch wieder sehr schwierig. Da hatte ich einige im Kopf. Dann habe ich mich einfach für einen defensiveren entschieden und Paul Lambert ist es geworden“, sagt BVB-Profi Schmelzer. Hinzu kommt noch Tomas Rosicky. „Wie er mit dem Ball umgegangen ist, gleichzeitig trotzdem sehr schnell war, trickreich und das Auge für den Mitspieler hatte. Man hat auch in der Meistersaison gesehen, dass er einen Riesenunterschied gemacht hat“, schwärmt Schmelzer.

Auch im Angriff hatte der BVB-Profi die berüchtigte Qual der Wahl. „Am Ende musste ich mich dann für Chapuisat und Riedle entscheiden“, sagt Schmelzer. Komplettiert wird der Angriff von Marcio Amoroso. „Als Jugendlicher habe ich damals auch sein Trikot gehabt. Wenn man so viele Tore schießt und Meister wird, dann gehört man da auch rein“, meint Schmelzer, der auch Jan Koller oder Ewerthon gerne aufgestellt hätte.

Marcel Schmelzer nennt BVB-Traumelf: Die Übersicht

Schmelzers BVB-Traumelf: Klos – Reuter, Kree, Kohler, Dede – Lambert, Zorc – Rosicky – Chapuisat, Amoroso, Riedle

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