Ein paar Spieler stehen schon auf dem Rasen, als Marcel Sabitzer neben Emre Can und Ramy Bensebaini in Richtung Trainingsplatz läuft. Der Neuzugang ist einen Tag nach seiner Ankunft in den USA ins Training von Borussia Dortmund eingestiegen.
BVB-Neuzugang Sabitzer nimmt Training auf
Als er den Platz betritt, macht Niklas Süle gleich mal klar, wie das hier bei Borussia Dortmund so läuft. „Zwei Kontakte, Sabi“, sagt er in Richtung des Österreichers, den er noch aus gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern München kennt. Ein Jahr haben sie beim Rekordmeister zusammengespielt. Jetzt erfolgt das Wiedersehen in Schwarzgelb.
Viel Eingewöhnungszeit wird Sabitzer jedoch kaum benötigen. Er hat bereits große Teile der FCB-Vorbereitung mitgemacht, wirkt austrainiert. Dennoch ging es für den 29-Jährigen nach dem leichten Anschwitzen unter der Leitung von Shad Forsythe mit dem neuen BVB-Athletiktrainer Marcelo Martins und Jamie Bynoe-Gittens auf den Nebenplatz. Allzu intensiv hatte der Neuzugang bei den Münchnern in Anbetracht des bevorstehenden Wechsels nicht mehr gekickt.
Während auf die übrigen BVB-Profis eine intensive Überzahl-Spielform auf großem Feld wartete, ließ es Sabitzer nach den Reisestrapazen der vergangenen Tage also noch etwas ruhiger angehen. Ein paar Passübungen, kleinere Sprints, aber noch keine hohe Belastung. Nach einer Stunde stapfte er vom Platz. Ob er im ersten Testspiel der US-Reise bei den San Diego Loyal (28. Juli, 4.38 Uhr MESZ) bereits eingesetzt wird, ist noch offen.
BVB-Profis trainieren individuell
Das galt am Mittwoch auch für Julian Ryerson. Der Norweger klagt über leichte Knieprobleme, trainierte deswegen individuell. Genauso wie Flügelspieler Donyell Malen, der ebenfalls ein individuelles Programm abspulte. Marius Wolf musste die Einheit vorzeitig abbrechen. Der deutsche Nationalspieler war in einer frühen Spielform umgeknickt. Ebenfalls nicht auf dem Platz stand weiterhin Giovanni Reyna.
Die Bilder des BVB-Trainings am Mittwoch in San Diego:

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