Es war ein sehr wohltuendes Geräusch, das Jamie Bynoe-Gittens da mit seinen Schuhen produzierte. Auf dem Weg von den Umkleidekabinen hin zum Rasenplatz im Hinterland von San Diego klackerten bei jedem Schritt die Stollen auf dem harten Beton. Geduldig schrieb der 18-Jährige Autogramme und machte Fotos mit den rund 150 Borussen-Fans – um dann dorthin zurückzukehren, wo er am liebsten steht: auf den Platz.
Bynoe-Gittens arbeitet auf BVB-Comeback hin
Zuletzt stand er dort Mitte April im Spiel gegen den VfB Stuttgart. Danach machte wieder einmal die Schulter Probleme. Nachdem er im vergangenen Jahr bereits an der rechten Seite operiert worden war, traten nach einem Sturz kurz vor dem Winter-Trainingslager in Marbella Schmerzen in der rechten auf. Lange hatten sie bei Borussia Dortmund daran geglaubt, den Engländer mit einer konservativen Behandlung durch die Saison zu bekommen. Doch diese Hoffnung war vergebens. Der 18-Jährige musste im Mai erneut unters Messer.
Jetzt – nach vielen Wochen der Reha und individuellem Training – erfolgt zumindest der erste vorsichtige Schritt in Richtung Comeback. In San Diego soll der Mittelfeldspieler zumindest Teilumfänge des Mannschaftstrainings absolvieren. So wie am Dienstagvormittag, als er das Aufwärmprogramm, lockere Übungen mit dem Ball und sogar Spielformen ohne Körperkontakt mitmachen konnte.
BVB-Spieler Reyna muss sich noch gedulden
Das andere BVB-Sorgenkind muss sich hingegen noch etwas gedulden. „Local Hero“ Giovanni Reyna ist zwar Teil des Dortmunder Reisetrosses durch die Vereinigte Staaten, an Einheiten mit dem Team ist aber seit seiner vom Verein nicht näher definierten Beinverletzung aus dem Nations-League-Finale noch nicht zu denken. Er trainierte am Dienstag im Inneren des Sportkomplexes. Ebenso wie Julien Duranville. Beim Belgier handelt es sich nach Informationen der Ruhr Nachrichten jedoch nur um Belastungssteuerung.
Die Bilder des BVB-Trainings in San Diego am Dienstag:
