Union Berlin, Eintracht Frankfurt, VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach: Auf dem Weg zur ersten Meisterschaft seit 2012 kommen in der Bundesliga noch einige namhafte Gegner in dieser Saison in den Signal Iduna Park. Klar, dass die Karten wie warme Semmeln weggehen. Wir haben Tipps, wie Sie trotz der hohen Nachfrage an Tickets für die BVB-Heimspiele kommen.
BVB-Ticketshop/Zweitmarkt
Über den BVB-Ticketshop können Sie Karten direkt vom Verein erwerben. Gehen Sie beim Start des Verkaufs leer aus, lohnt es sich aber weiter, den Onlineshop im Auge zu behalten. Denn dann trudeln immer wieder Karten auf dem BVB-Zweitmarkt ein. Jeder, der ein Ticket für ein Heimspiel erworben hat oder im Besitz einer Dauerkarte ist, kann seine Karte beim Zweitmarkt anbieten. Wann, entscheiden allein die Ticketbesitzer. Heißt: Es gibt keinen Termin, an dem die Karten online gestellt werden. Ständiges Aktualisieren ist also gefragt. Mit etwas Geduld steigt die Wahrscheinlichkeit auf ein Ticket, obwohl das Spiel schon ausverkauft ist.
Tipp: Bereits vorab registrieren und einloggen, um dann schnell reagieren zu können. Und auch in den Randzeiten früh am Morgen oder spät am Abend einen Blick in den Zweitmarkt riskieren, dann ist die Konkurrenz nicht so groß. Das Verfahren ist denkbar einfach: Die Karten des Verkäufers werden bei einem erfolgreichen Deal gesperrt und für Sie neu ausgestellt. Der Käufer zahlt den Originalpreis plus eine Servicegebühr in Höhe von 10 Prozent.
BVB-Tickets direkt vor dem Stadion kaufen
Diese Methode ist gefährlicher, doch mit einigen Tipps minimieren Sie das Risiko, Betrügern auf den Leim zu gehen. Kaufen Sie nicht bei den windigen Händlern rund um die Westfalenhalle oder an der Kreuzung Strobelallee/Turnweg. Das sind „professionelle“ Händler oder gleich Betrüger. Zumindest liegen die Kartenpreise gerade jetzt in der heißen Phase mit BVB-Chancen auf die Meisterschaft deutlich über dem Einkaufspreis. Doch auf dem Schwimmweg vor der Südtribüne, etwa auf Höhe des Eingangs zum Biergarten auf dem Freibadgelände, halten häufig BVB-Fans Tickets hoch – in der Regel von Bekannten, die kurzfristig verhindert sind. Das sind zumeist die scheckkartenförmigen Dauerkarten, oft sogar für die begehrte Südtribüne. Verlangt der Verkäufer den Originalpreis (etwa 15 Euro) und lässt er sich darauf ein, mit Ihnen zusammen ins Stadion zu gehen, ist ein Betrug nahezu ausgeschlossen.
BVB-Tickets über einen Fanclub
Zugegeben: Die Mitgliedschaft in einem der zahlreichen BVB-Fanclubs ist kurzfristig schwierig umsetzbar, könnte sich auf Sicht aber lohnen. Denn Fanclubs erhalten für jeden Spieltag abhängig etwa von der Anzahl der Mitglieder ein Kontingent. Dazu sind in Fanclubs auch immer wieder Mitglieder, die ihre Tickets für einzelne Partien an andere Mitglieder für den Originalpreis weitergeben. Sich ein Netzwerk aufzubauen, hilft enorm bei der Ticketsuche.
BVB-Tickets über autorisierte Anbieter
Autorisierte Hände wie „Kartenvorverkauf Krause“ oder „BVB-Tickets Dirk Rupprecht“ bieten auch Tickets auf ihren an das offizielle BVB-Kartenverkaufssystem angeschlossenen Homepages an. Auch diese Seiten im Blick zu behalten, kann sich also lohnen.
Vorsicht! Hier lauert Betrugsgefahr
Kartenbetrug nehmen gerade online weiter zu, wie die Polizei im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten berichtet hat. Deshalb: Niemals per Vorkasse oder PayPal bei Portalen wie „Ebay Kleinanzeigen“ bezahlen. Vorsicht auch bei „Print at home“-Tickets: Diese können beliebig oft verschickt werden und bieten so keine Garantie für einen Einlass zum Signal Iduna Park. Lassen Sie außerdem die Finger von Kartenbörsen wie „Viagogo“. Diese bieten häufig Karten weit über dem Normalpreis an, dazu gibt es häufig Probleme mit den Tickets. Auf der Bewertungsseite „Trustpilot“ schreibt ein Kunde, er sei mit seinen Karten für die Partie BVB gegen den 1. FC Köln nicht ins Stadion gekommen. Auch in den sozialen Netzwerken wie Facebook mehren sich die Betrugsfälle rund um die BVB-Tickets. Idealerweise meiden Sie solche Portale komplett, dann sind Sie vor Enttäuschungen und finanziellem Verlust sicher.
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