BVB-Trainer Edin Terzic: „Haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt“

Borussia Dortmund

Schwerstarbeit statt Fußballfeinkost: Borussia Dortmund quält sich gegen Eintracht Braunschweig ins Pokal-Achtelfinale. BVB-Trainer Edin Terzic erklärt, was noch ausbaufähig ist.

Dortmund

, 22.12.2020, 23:05 Uhr / Lesedauer: 2 min
BVB-Trainer Edin Terzic sagte über das 2:0 in Braunschweig: „Wir haben heute nicht die Sterne vom Himmel.“

BVB-Trainer Edin Terzic sagte über das 2:0 in Braunschweig: „Wir haben heute nicht die Sterne vom Himmel.“ © dpa

Der BVB ist nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen Eintracht Braunschweig in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. Nach der Partie stand BVB-Coach Edin Terzic Rede und Antwort. Im Interview bei „Sport1“ erklärte der 38-Jährige, was Borussia Dortmund noch fehlt.


Das war heute ein Arbeitssieg. Sehen Sie das auch so?

Da stimme ich zu. Wir haben heute nicht die Sterne vom Himmel gespielt. Wir wussten, dass es schwer wird, hätten es einfacher haben können. Aber das Ergebnis stimmt, das nehmen wir so mit und sind glücklich, dass wir das Jahr so positiv beenden können.

Wie zufrieden sind Sie mit BVB-Debütant Steffen Tigges?

Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht für uns, für die Mannschaft. Er war enttäuscht, dass er kein Tor gemacht hat. Aber darum ging es heute nicht, das haben wir ihm auch sofort gesagt. Es ging nur darum, dass er wichtig ist für die Mannschaft und das hat er hervorragend gemacht. Er ist die Wege gelaufen, die er machen musste. Er hat Bälle erobert und Bälle festgemacht. Damit sind wir sehr zufrieden.“


Mats Hummels musste in der Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden. Wie geht es ihm?

Zehn Spiele in 31 Tagen gehen nicht spurlos an uns vorbei. Mats hat einfach wieder muskuläre Probleme gehabt. Dann ist er raus, Manuel Akanji rein - und weiter geht‘s.

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Der BVB hatte wieder viel Ballbesitz - das entscheidende Tor fiel aber erst in der Nachspielzeit. Woran liegt das?

Natürlich wollen wir viel Ballbesitz haben. Aber die Zone, in der wir den Ballbesitz haben, die interessiert uns noch viel mehr. Der Ballbesitz an der Mittellinie macht den Gegner müde, aber er tut ihm nicht weh. Uns hat noch die Leichtigkeit und die Magie gefehlt, diese Dinge zu Ende zu spielen. Wir hatten in der ersten Halbzeit die Möglichkeit, auf 2:0 zu stellen. Das ist uns nicht gelungen. Da tun wir uns noch etwas schwer, das Spiel besser zu unseren Gunsten laufen zu lassen.


Was lautet das BVB-Saisonziel?

Das ist noch weit weg. Vor knapp zehn Tagen war das alles noch gar kein Thema. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, was im Mai oder Juni stattfindet, bringt mich das nicht weiter. Jetzt geht es nur darum, weiter zu machen. Wir sind einen guten ersten Schritt gegangen. Jetzt müssen wir die nächsten Schritte planen und gucken, was wir schnellstmöglich verändern wollen.“

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