BVB bestätigt Akanji-Transfer - Vertrag bis 2022

Neuer Innenverteidiger

Das Ding ist durch! Der BVB hat am Montagmittag die Verpflichtung von Manuel Akanji (22) bestätigt. Der Schweizer unterschreibt bei den Schwarzgelben bis 2022 und erhält die Rückennummer 16.

DORTMUND

, 14.01.2018, 11:17 Uhr / Lesedauer: 2 min
Unterschreibt beim BVB bis 2022: Manuel Akanji.

Unterschreibt beim BVB bis 2022: Manuel Akanji. © BVB

Akanji war bereits am Sonntagmittag in Dortmund eingetroffen (wir berichteten exklusiv), hatte den Medizincheck absolviert und sich am Abend das BVB-Spiel gegen Wolfsburg (0:0) im Stadion angeschaut.

"Eine Herzensangelegenheit"

"Manuel hat sich mit seinen Leistungen ins Visier mehrerer europäischer Topklubs gespielt, und wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. "Er hat in der Nationalmannschaft und in der Champions League schon nachgewiesen, dass er auf höchstem europäischem Niveau spielen kann. Gleichwohl sehen wir in ihm einen Abwehrspieler, der über weiteres Entwicklungspotenzial verfügt."

Akanji erklärte: "Ich habe mich in den Gesprächen mit den Dortmunder Verantwortlichen sehr wohl gefühlt. So war es eine Herzensentscheidung. Und der Fußball, der in Dortmund gespielt wird, hat mir schon immer gefallen. Ich freue mich auf die Zeit hier und werde mein Bestes geben."

Ein zähes Ringen

Es gab in den vergangenen Wochen ein zähes Ringen, seit das Interesse von Borussia Dortmund am viermaligen Schweizer Nationalspieler öffentlich wurde. Mit dem Spieler konnte sich der BVB zügig auf die Rahmendaten einer Zusammenarbeit einigen. Doch der FC Basel witterte ein großes Geschäft.

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Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport

14.01.2018
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Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© Groeger
Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© Groeger
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Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© GroegerGroeger
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Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© Groeger
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Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© Groeger
Ankunft von Manuel Akanji am Dortmund Airport.© Groeger

Bis zu 15 Millionen Euro soll Dortmund anfangs geboten haben, die Schweizer pokerten und forderten 20 Millionen Euro. Bald war die Rede von weiteren Interessenten, der Preis stieg und in Dortmund hieß es bereits, man müsse auch mal "Nein" sagen können. Doch das war dann nur vorläufig. Letztlich einigen sich die Parteien auf eine fixe Ablösesumme, die nach Informationen des Schweizer "Blick" durch fällige Bonuszahlungen auf 21,5 Millionen Euro ansteigen könnte.

Kreuzbandriss im März 2016

Borussia Dortmund erhält dafür im Gegenzug einen Innenverteidiger, der beispielsweise in der Champions League, wo er mit dem FC Basel die K.o.-Runde erreicht hat, seinen Mann gestanden hat. Akanji steht mit seinen 22 Jahren und nach erst 42 Spielen in der Super League (5 Tore) sicher noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Als große Stärken gelten neben seiner Zweikampfstärke auch seine gute taktische Ausbildung und seine Qualitäten im Spielaufbau.

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Die besten Bilder aus der Karriere des Manuel Akanji

13.01.2018
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Die besten Bilder aus der Karriere des Manuel Akanji.© imago/Pius Koller
Die besten Bilder aus der Karriere des Manuel Akanji.© picture alliance / dpa
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Die besten Bilder aus der Karriere des Manuel Akanji.© imago/Sportfoto Rudel
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Die besten Bilder aus der Karriere des Manuel Akanji.© imago/ZUMA Press

Auch eine schwere Verletzung hat der Schweizer mit nigerianischen Wurzeln bereits hinter sich: Im März 2016 riss er sich das Kreuzband und fiel knapp ein Jahr aus. Seine steile Karriere scheint das nur aufgeschoben zu haben.

Überangebot in der Defensive

Der erste Neuzugang des Winters beim BVB sorgt sogleich für ein Überangebot an Spielern in der Defensive. In Akanji, Sokratis, Ömer Toprak, Marc Bartra, Dan-Axel Zagadou und Neven Subotic kommt Borussia Dortmund aktuell auf sechs Innenverteidiger in seinem Kader. Das Transferfenster schließt am 31. Januar, 18 Uhr.

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