Große Ehre für zwei BVB-Youngster. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Mittwoch die Preisträger der jährlich vergebenen Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchsspieler des Landes bekanntgegeben. In den Jahrgängen 2004 und 2006 werden zwei Dortmunder mit der höchstmöglichen Ehrung ausgezeichnet.
Zwei BVB-Stürmer setzen sich durch
Youssoufa Moukoko erhält die Medaille als bester Spieler des Jahrgangs 2004. Der BVB-Stürmer landete bei der Verleihung vor Brajan Gruda (FSV Mainz 05) und Umut Tohumcu (TSG 1899 Hoffenheim). Für den 18-Jährigen ist es nach 2021 bereits die zweite Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille. 2016 vom FC St. Pauli nach Dortmund gekommen, wurde Moukoko im BVB-Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet. Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag gab er gegen Hertha BSC sein Debüt in der Bundesliga und avancierte damit zum jüngsten Spieler im Fußball-Oberhaus.
Die andere Auszeichnung für den besten Spieler des Jahrgangs 2006 geht an Paris Brunner. Der Torjäger der BVB-U19, der in allen vier Saisonspielen bislang getroffen und insgesamt sechs Treffer erzielt hat, setzte sich gegen Noah Darvich (FC Barcelona) und Assan Ouedraogo (FC Schalke 04) durch. Erst im Sommer war Brunner Europameister mit der deutschen U17-Nationalmannschaft geworden und zum besten Spieler des Turniers gewählt worden.
Lob von BVB-Nachwuchschef Ricken
„Wir sind sehr stolz, dass nach Marc-Andre Kruska, Mario Götze, der zweimal gewonnen hat, und Felix Passlack erneut zwei Spieler die goldene Fritz-Walter-Medaille für besondere Leistungen auf und neben dem Platz erhalten haben – Youssoufa sogar schon zum zweiten Mal. Beide Jungs haben sich die Auszeichnung mit ihren Leistungen verdient. Es macht uns sehr stolz, dass sowohl ein U17- als auch ein U19-Preisträger aus demselben Verein kommen“, sagt Jugend-Chef Lars Ricken.

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, sagt: „Alle sechs Jungs haben uns imponiert, sie haben ihre Trainer überzeugt und, am wichtigsten, ihre Mitspieler besser gemacht. Für alle gilt: Sie haben entscheidend zum Erfolg ihrer Teams beigetragen. Unsere Hoffnung ist, dass sich alle Spieler im Profifußball etablieren, so wie es vielen ihrer Vorgänger gelungen ist. Dass sie das Potenzial dafür haben, haben sie mit ihren Leistungen eindrucksvoll bewiesen. Youssoufa zum Beispiel ist auf einem guten Weg, sich in einer deutschen Topmannschaft dauerhaft zu etablieren. Paris hat in der Youth League und bei der U 17-EM gezeigt, dass er in großen Spielen den Unterschied machen kann.“
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