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Champions-League-Auslosung: BVB-Frauen treffen auf Titelverteidiger

BVB-Handball-Frauen

Die Gruppenphase der Handball-Champions-League ist ausgelost. Die BVB-Frauen bekommen es mit dem Titelverteidiger zu tun und müssen weite Reisen auf sich nehmen.

Dortmund

, 01.07.2020, 19:40 Uhr / Lesedauer: 2 min
Inger Smits und die BVB-Handball-Frauen treffen auf den amtierenden Champions-League-Sieger.

Inger Smits und die BVB-Handball-Frauen treffen auf den amtierenden Champions-League-Sieger. © Stephan Schuetze

Dass der Terminkalender der BVB-Handballerinnen voll wird, stand bereits fest. Jetzt können sich die Borussinnen auch schonmal die Reiseziele eintragen, denn: Die Champions-League-Gegner der Dortmunderinnen stehen fest. In der Gruppenphase bekommt das Team um Kelly Dulfer es mit sieben Mannschaften zu tun, darunter auch mit dem Titelverteidiger von 2019, Györi Audi ETO aus Ungarn. Da die EHF das Finalturnier der CL-Spielzeit 2019/2020 abgesagt hat, wird es 2020 keinen neuen Sieger geben.

Die weiteren Gegner der Schwarzgelben sind Ramnicu Valcea (Rumänien), Buducnost (Montenegro), CSKA (Russland), Brest Bretagne (Frankreich), Odense Handbold (Norwegen) und Podravka Vegeta (Kroatien). Das ergab die offizielle Auslosung der EHF am Mittwochabend in Wien.

„Ich bin zufrieden“, kommentiert Andreas Heiermann die Auslosung. Auch die Reisen seien gut zu bewältigen, „ich freue mich, dass wir nicht nach Rostov müssen“, schiebt der BVB-Abteilungsvorstand hinterher. Das sieht auch Trainer André Fuhr so: „Damit ist uns die weiteste Reise erspart geblieben.“

BVB-Trainer André Fuhr schätzt beide Gruppen gleich stark ein

Die Borussinnen wurden Gruppe B zugelost, in Gruppe A trifft Bundesliga-Konkurrent Bietigheim auf Metz Handball (Frankreich) Rostov-Don (Russland), Vipers Kristiansand (Norwegen), Team Esbjerg (Dänemark), Cargo Hungaria (Ungarn), CSM Bucuresti (Rumänien) und Krim Mercator (Slowenien).

André Fuhr freut sich in der BVB-Gruppe vor allem auf das Duell mit dem amtierenden CL-Sieger Györi aus Ungarn, Andreas Bartels, stellvertretender Abteilungsvorstand, pflichtet seinem Trainer bei: „Wenn man mit den 16 besten Teams in der Champions League spielt, dann ist es einfach schön, wenn man das Topteam in der Gruppe hat, auch wenn man in diese Spiele dann natürlich als Außenseiter geht.“

Einen Vor- oder Nachteil sieht André Fuhr in der Gruppenverteilung nicht. „Die Auslosung ist, glaube ich, gar nicht so entscheidend gewesen, es sind einfach viele gute Teams dabei und die Qualität verteilt sich.“ Beide Gruppen, da sind sich Heiermann, Fuhr und Bartels einig, sind gleich stark. Natürlich, erklärt Fuhr, könne man nicht alles vorher einschätzen, aber „natürlich rechnen wir uns Chancen aus, doch den ein oder anderen Punkt zu holen“. Andreas Bartels geht noch einen Schritt weiter: „Wir sollten natürlich Sechster oder besser werden, um auch nach der Gruppenphase weiter im Wettbewerb zu bleiben.“

Champions-League-Termine stehen ebenfalls schon fest

Ihren Terminkalender können die BVB-Frauen auch gleich zücken, der Zeitplan von der Gruppenphase bis zum Final4 in Budapest steht bereits fest. Die ersten Spiele finden am 12./13. September statt, gegen wen die BVB-Frauen starten und ob es mit einem Heim- oder Auswärtsspiel losgeht, ist aber noch nicht bekannt.

Die letzten Gruppenspiele steigen im Februar (13./14). Spätestens dann ist klar, welche Teams als Gruppenerste und -zweite direkt in das Viertelfinale einziehen, wer in die Playoff-Runde muss (Platz drei bis sechs) und wer auf den Plätzen sieben und acht direkt ausscheidet. Im Mai finden die Playoff-Spiele statt, im April die Viertelfinal-Partien. Das Champions-League-Final4 mit den vier besten Mannschaften steigt am 29./30. Mai in Budapest. Im Idealfall müssen sich die BVB-Frauen diesen Termin auch in den Kalender eintragen.

Die Champion-League-Gruppen der Handball-Frauen:
  • Gruppe A: Metz Handball (Frankreich) Rostov Don (Russland), Vipers Kristiansand (Norwegen), Team Esbjerg (Dänemark), Cargo Hungaria (Ungarn, CSM Bucuresti (Rumänien), Bietigheim, Krim Mercator (Slowenien)
  • Gruppe B: Ramnicu Valcea (Rumänien), Györi Audi ETO (Ungarn), Buducnost (Montenegro), Borussia Dortmund, CSKA (Russland), Brest Bretagne (Frankreich), Odense Handbold (Norwegen), Podravka Vegeta (Kroatien)
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