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BVB-Neuzugang Amelie Berger im Interview: Gibt es große Unterschiede zu Ex-Klub Bietigheim?

Borussia Dortmund

Amelie Berger ist eine von vielen Neuzugängen bei Borussia Dortmunds Handballerinnen. Im Interview spricht die Ex-Spielerin der SG BBM Bietigheim über die anstrengende Vorbereitung und Unterschiede zu ihrem Ex-Klub.

Dortmund

, 09.08.2021, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Amelie Berger spielt für Borussia Dortmund.

Amelie Berger spielt für Borussia Dortmund. © Stephan Schütze

In Amelie Berger liegen die Hoffnungen der BVB-Verantwortlichen für die kommende Spielzeit. Die Rechtsaußen kam vom großen Konkurrenten des BVB aus Bietigheim.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Handballerinnen des BVB alle Spiele beim Vorbereitungsturnier in Kirchof, schlugen dort unter anderem die Sport-Union Neckarsulm mit 23:12, den Gegner am 1. Spieltag der kommenden Handball-Spielzeit (Start am 4. September). Außerdem gab es Siege gegen die Zweitligisten Nord-Harrislee (29:14) und Solingen-Gräfrath (31:21) sowie einen 26:15-Erfolg gegen Bundesliga-Aufsteiger Zwickau.

Mia Zschocke ist dabei als Spielerin des Turniers ausgezeichnet worden, während Amelie Berger ein Sonderlob von BVB-Cheftrainer André Fuhr erhielt.

Im Interview sprach die deutsche Nationalspielerin Berger über ihren Beginn in Dortmund, die Vorbereitung und Unterschiede zu Bietigheim.

Wie waren die ersten Wochen in Dortmund, Amelie Berger?

Super. Ich bin sehr begeistert vom ganzen Umfeld. Das Training macht sehr viel Spaß. Wir sind zwar noch ein kleiner Kader, aber haben uns schon gut eingefügt.

Zwei Trainingseinheiten sind es pro Tag aktuell. Wie anstrengend ist die Vorbereitung?

Es ist schon ziemlich knackig. Das Trainingslager steht ja sogar noch vor uns. Da wird es auch noch mal so einen Höhepunkt geben in der Vorbereitung. Wir haben viel läuferisch gemacht, auch viel in der Halle. Das ist wichtig, um eine Basis für die Saison zu schaffen. Da sind wir auf einem guten Weg.

Gibt es da große Unterschiede zu Ihrem Ex-Klub Bietigheim?

Vom Trainingspensum würde ich nicht sagen. Jeder Trainer guckt da auf andere Kleinigkeiten, verbessert dich individuell ein bisschen anders. Ich bin sehr überzeugt von der Arbeit von André.

Was haben Sie sich persönlich vorgenommen für die Spielzeit in Dortmund?

Mit dem Meistertitel haben wir auf jeden Fall eine hohe Messlatte gesetzt. Man muss natürlich sehen, dass wir ein komplett neuer Kader sind. Viele junge Spielerinnen sind dabei. Außerdem haben wir das Privileg Champions League zu spielen. Da wollen wir uns auf jeden Fall etablieren. Mal schauen, was in der Saison so geht.

Wo sehen Sie Ihre persönliche Rolle? Eher als junge Spielerin im Kader oder wollen Sie auch mit den Takt angeben im Team?

Das eine schließt das andere nicht aus. Ich bin schon eine von den Jüngeren, aber würde da auch gerne vorangehen.