BVB gibt sich auch im DHB-Pokal keine Blöße: Bundesliga-Spitzenreiter siegt souverän in Bremen
BVB-Handball-Frauen
Pflicht erfüllt, eine Runde weiter: Die Handballerinnen des BVB sind erfolgreich in den diesjährigen DHB-Pokal gestartet. Nach dem Sieg in Bremen sind bereits alle Blicke auf Mittwoch gerichtet.

Saskia Weisheitel und der BVB sind in die dritte Runde des DHB-Pokals eingezogen. © Wolfgang Stummbillig
Borussia Dortmund hat seine Pflichtaufgabe gegen Werder Bremen erfüllt und ist am Samstagabend in die dritte Runde des DHB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer André Fuhr bezwang der Zweitligisten deutlich mit 38:23 (19:13).
Die Rollen waren vor der Zweitrunden-Partie klar verteilt. Hier der bislang ungeschlagene Tabellenführer der Handball-Bundesliga aus Dortmund, der seine Ambitionen in dieser Saison zuletzt mit dem Sieg in Thüringen eindrucksvoll untermauert hat. Auf der anderen Seite die Hanseaten, die mit 2:6 Punkten mehr schlecht als recht in die 2. Liga gestartet sind.
BVB dominiert Partie in Bremen über 60 Minuten
Trotz der klaren Vorzeichen hatte Werder-Trainer Dominic Buttig vor der Partie noch die leise Hoffnung, „den BVB ein wenig ärgern“ zu können. Doch von Beginn an ließen die Gäste aus Dortmund keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Feld nach 60 Minuten als Sieger verlassen sollte.
Der BVB verzichtete dabei auf die beiden angeschlagenen niederländischen Nationalspielerinnen Kelly Dulfer und Inger Smits. „Wir wollten da mit Blick auf das Bundesliga-Spiel am Mittwoch gegen Metzingen kein Risiko eingehen“, sagte Borussias Coach André Fuhr. Spielentscheidend war es freilich nicht.
Bereits bis zur Pause erspielten sich die Schwarzgelben in der Bremer Klaus-Dieter-Fischer-Halle eine komfortable Sechs-Tore-Führung (19:13). Im zweiten Durchgang zeigte sich der Klassenunterschied dann noch deutlicher, und der BVB ließ am Ende 15 Tore zwischen sich und den Bremerinnen.
Borussia zeigt „seriöse Leistung“ gegen Bremen
„Insgesamt haben wir eine seriöse Leistung gezeigt“, sagte Fuhr. „Wir haben Gegner und Spiel jederzeit im Griff gehabt und haben die Möglichkeit genutzt, die Spielanteile gut zu verteilen.“ Und damit war die Partie für die Schwarzgelben denn auch weitgehend abgehakt.
Bei Borussia Dortmund richteten sich unmittelbar nach dem Sieg in Bremen alle Blick bereits auf das Bundesliga-Topspiel am Mittwoch. Dann trifft der BVB auf André Fuhrs ehemalige Mannschaft, die Tus Metzingen, und will seine Spitzenposition in der Bundesliga weiter festigen.
Wichtige Erkenntnisse für das Duell gegen seinen Ex-Klub nahm der BVB-Trainer auch aus der Partie gegen Bremen mit zurück nach Dortmund. „In der Abwehr“, sagte Fuhr, „waren wir nicht immer konsequent. Das müssen wir sicher wieder besser machen.“ Ob Smits und Dulfer gegen Metzingen ins Team zurückkehren, ist noch offen.