Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Geh- und Radweges wurde dieser unter anderem von Thomas Hammwöhner und Bürgermeisterin Karola Voß (beide vorne) getestet.

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Geh- und Radweges wurde dieser unter anderem von Thomas Hammwöhner und Bürgermeisterin Karola Voß (beide vorne) getestet. © Stefan Hilbring

Zweiter Teil des Geh- und Radweges an der Aa-Umflut wird erneuert

rnRadfahrer im Fokus

Die Arbeiten am Geh- und Radweg an der Ahauser Aa-Umflut gehen weiter: Der zweite Bauabschnitt startet schon im Spätsommer. Auch in der Wessumer Straße sollen im Sommer die Bagger rollen.

Ahaus

, 24.05.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ende April wurde der insgesamt 600 Meter lange erste Bauabschnitt des Geh- und Radweges an der Ahauser Aa-Umflut nach Beendigung der Arbeiten offiziell eingeweiht. „Im Spätsommer geht es nun mit dem zweiten Bauabschnitt weiter“, berichtet Thomas Hammwöhner, Technischer Beigeordneter der Stadt Ahaus.

Die Maßnahme für den Geh- und Radweg Aa-Umflut ist Teil des Verteilrings RV9 aus dem Radverkehrskonzept der Stadt und ist in insgesamt drei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt bezog sich auf die Strecke von der Kreuzung Kottland bis zur Unterführung Wüllener Straße und wurde nach den neuen Standards für Oberfläche, Beleuchtung und Sicherheit aus dem Ahauser Radverkehrskonzept erneuert.

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„Teil zwei, der nun folgt, reicht von der Unterführung Wüllener Straße bis zur Unterführung Vredener Dyk. Der Abschnitt ist ungefähr 800 Meter lang“, so Thomas Hammwöhner.

Arbeiten sollen sechs bis acht Wochen dauern

Für diesen zweiten Abschnitt sind dabei nach Auskunft des Technischen Beigeordneten die Planungen schon weit fortgeschritten: „Die Ausschreibung endet im Mai, die Vergabe erfolgt dann in der Ratssitzung im Juni. Umsetzung im Anschluss.“ Hammwöhner rechnet teilweise mit „Sperrungen in überschaubarem Maße, die aber gut händelbar“ seien.

Er geht davon aus, dass die Arbeiten circa sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen werden. Die Kosten für diesen zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf 240.000 Euro, von denen 80 Prozent vom Bund und 10 Prozent vom Land als Förderung übernommen werden.

Im kommenden Jahr sollen im Rahmen des dritten Bauabschnitts die Unterführungselemente an der Wüllener Straße und am Vredener Dyk ausgebaut werden. Thomas Hammwöhner dazu: „Die Brückenbauwerke werden so umgebaut, dass ein komfortables Unterqueren möglich ist.“

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Durch den dann verbesserten Schutz des Radweges vor Überflutungen bleibt der Umflut-Radweg auch bei geringen Hochwasserabflüssen in der Aa-Umflut befahrbar. Die Baumaßnahmen für diesen Abschnitt sollen Ende des Jahres vergeben werden.

Umbau der Wessumer Straße folgt

Auch bei einer anderen zukünftigen Baustelle kommt Bewegung ins Spiel: beim Umbau der Wessumer Straße. „Im Sommer geht es los“, kann Thomas Hammwöhner berichten. Der genaue Zeitpunkt stehe dabei aber noch nicht fest. Es sei allerdings absehbar, dass „bald die Bagger rollen“, so Hammwöhner. Und weiter: „Die Anwohner werden selbstverständlich vorher noch informiert. In Gänze dürfte sich das Projekt bis Oktober hinziehen.“

Auch hier stehen die Radfahrer im Fokus, denn die Wessumer Straße nimmt im Radverkehrskonzept eine wichtige Rolle als Hauptachse in die Innenstadt ein. Eine große Mittelinsel wird dort gebaut – gefährliche Überholmanöver soll es dann nicht mehr geben.