Benedikt Homölle (38), neuer Geschäftsführer von Ahaus Marketing und Touristik. Den gerade zu Ende gegangenen Winterzauber bewertet er als rundum gelungen.

© Stephan Rape

Winterzauber gelungen – AMT setzt künftig auf einen starken Samstag

rnInnenstadt Ahaus

Die ersten Tage hat Benedikt Homölle als neuer AMT-Geschäftsführer hinter sich. Und es gibt viel zu tun. Neben viel Umorganisation gibt es erste konkrete Ideen – vor allem für die Samstage.

Ahaus

, 12.01.2022, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der große Weihnachtsbaum in der Innenstadt ist schon abgebaut. Auch an der Eisfläche vor dem Rathaus läuft der Abbau am Dienstag auf vollen Touren. Wie geplant ist der Winterzauber am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen.

Benedikt Homölle, seit 1. Januar Geschäftsführer von Ahaus Marketing und Touristik, zieht ein durchweg positives Fazit. Natürlich sei das noch überwiegend eine Meinung als Besucher. Schließlich hatte er mit der Organisation des diesjährigen Winterzaubers ja noch nichts zu tun. Aber auch aus Sicht des Stadtmarketings sieht er nur wenig Verbesserungspotenzial.

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Gerade den neuen Aufbau aus Eisfläche und den integrierten Hütten finde er „super“: Die enge Verbindung zwischen den Eisläufern und den Zuschauerplätzen sei eine echte Weiterentwicklung. Aber auch abseits der eigentlichen Eisfläche, etwa am Glöckle-Imbissstand direkt am Rathaus oder an den vielen Holzhütten, sei echte Atmosphäre aufgekommen.

Hütten bleiben erst einmal noch in der Innenstadt stehen

Atmosphäre, die den Passanten auch noch eine Weile erhalten bleibt. „Wir werden die Hütten noch eine Weile stehen lassen“, sagt Benedikt Homölle. Sie sollen eine Gelegenheit zum Unterstellen bieten. Gerade mit Blick auf die bereits rollende Omikron-Welle könnten die für eine einladende Innenstadt und mehr Aufenthaltsqualität, aber gleichzeitig für die nötigen Abstände sorgen.

Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. „Etwa vier Wochen bleiben sie noch stehen“, sagt Benedikt Homölle. Je nachdem, wie es mit dem Abbau der Weihnachtsbeleuchtung voran gehe, könne die ein oder andere Hütte aber auch schon früher abgebaut oder verschoben werden.

Ideen für eine Neuauflage sollen jetzt zusammengetragen werden. Von der Größe sei der jetzige Stand allerdings schon gut. „Uns fehlt es nicht an Eventflächen“, sagt er.

Konzentration auf Samstage statt auf Großveranstaltungen

Die gelte es auch in den kommenden Monaten mit Leben zu füllen. Dabei setzt der neue AMT-Geschäftsführer eher auf den Samstag als auf verkaufsoffene Sonntage. „Wir brauchen Ideen und Konzepte, um sowohl den Einzelhandel als auch die Gastronomie zu pushen“, sagt er. Und das sei an einem Samstag einfacher und mit weniger Hürden verbunden.

Etwa durch Aktionen, die sich an den Wochenmarkt anschließen und die Menschen in der Stadt halten. „Der Feierabendmarkt ist beispielsweise schon ein toller Schritt in diese Richtung“, sagt er. Denkbar seien auch kleinere Aktionen für Kinder und Familien.

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Bevor diese Ideen konkret werden, gibt es aber auch im AMT selbst noch einige Baustellen. Ein Beispiel: An seinem ersten Tag im AMT ging es erst einmal überhaupt nicht um Zukunft, sondern um Altlasten: „Wir haben zwei Pritschenwagen voll alter Prospekte aus dem Keller geholt und entsorgt“, sagt er.

Ein Vormittag für Schulung und konzentrierte Arbeit

Organisatorisch soll sich einiges ändern: Dienstagvormittags bleibt die Tür des AMT ab 18. Januar für Besucher geschlossen. Zunächst für Mitarbeiterschulungen. „Es gab etliche personelle Veränderungen. Vier von fünf Leuten im Team sind neu. Um alle auf denselben Stand zu bringen, sind deswegen erst einmal Mitarbeiterschulungen vorgesehen“, erklärt Benedikt Homölle. Er will seine Mitarbeiter flexibler aufstellen als bisher.

Danach soll dieser Zeitraum genutzt werden, um mit dem kompletten Team an einem Stück für größere Aktionen planen zu können. Das geschehe auch in Absprache mit dem Gesellschafterausschuss. „Die Frage ist, was in Zukunft unsere Hauptaufgabe sein soll“, sagt Benedikt Homölle. Gehe es eher in Richtung Ticketverkauf und Beratung am Tresen oder eher um die Organisation von Großveranstaltungen.

Ende Januar könne er zusammen mit seinem vierköpfigen Team abschätzen, wie genau es weitergehe und was sich das AMT zutraue.