Weiterer Hund nach Spaziergang verendet

Bauerschaft Hörsteloe

Schon wieder ist ein Hund in der Ottensteiner Bauernschaft Hörsteloe verendet. Das Tier war unangeleint mit seinem Halter auf einem Spaziergang und fraß offenbar Rattengift.

OTTENSTEIN

09.05.2017, 16:38 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Dienstag erstattete ein 63-jähriger Mann aus Ottenstein Anzeige wegen Tierquälerei. Er war am Freitag, 5. Mai, zwischen 11.30 Uhr und 13 Uhr mit seinem Airedale-Terrier in der Bauernschaft Hörsteloe spazieren, wobei der Hund frei umherlief.

Gegen 15 Uhr zeigte der Hund Vergiftungserscheinungen und verendete wenige Stunden später in der Haaksbergener Tierklinik. Es besteht der dringende Verdacht, dass der Hund Rattengift gefressen hat, wie die Polizei mitteilt. Ob das Gift in einem Köder versteckt oder anders ausgelegt war, ist nicht bekannt. Der Geschädigte kann auch nicht angeben, wo der Hund das Gift gefressen haben könnte.

Zweiter Fall seit April

Bereits am 22. April hatte sich ein ähnlicher Vorfall ereignet, zu dem der Polizei ebenfalls eine Strafanzeige vorliegt. Auch hier war ein Hundehalter mit seinem Tier in der Bauernschaft Hörsteloe spazieren gegangen und konnte nicht angeben, wo der Hund das Gift gefressen hat. Auch dieser Hund verendete noch auf der Fahrt zur Tierklinik.

Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo in Ahaus, (02561) 9260 zu wenden. Hundebesitzern rät die Polizei, bei Spaziergängen in Hörsteloe auf mögliche Köder und ausgelegtes Gift zu achten.

 

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