
© Laura Schulz-Gahmen (A)
Termine in der Ahauser Impf-Fabrik sind rasend schnell ausgebucht
Impf-Fabrik Ahaus
Die Nachfrage nach Impfterminen ist nach wie vor groß. Wenn Impfstoff zur Verfügung steht, werden in der Impf-Fabrik in Ahaus so viele „Piekse“ gesetzt wie möglich. Knapp 2800 waren es schon.
Weiterhin ist in Ahaus die Nachfrage nach Covid19-Impfungen groß. Wenn das Augen-Zentrum-Nordwest dienstags im Laufe des Tages die Impftermine für das folgende Wochenende veröffentlicht, sind diese oft innerhalb von 30 Minuten ausgebucht. „Die Nachfrage ist weiterhin groß und die Impflinge glücklich über den vielversprechenden Pieks in den Oberarm“, heißt es in einer Pressemitteilung des Augenzentrums.
„Wir investieren viel Freizeit in die Bekämpfung der Pandemie, doch durch die Dankbarkeit der Impflinge bekommen wir sehr viel zurück“, erklärt Dr. Stefanie Schmickler vom Augen-Zentrum-Nordwest. Die Organisation über tobit.chayns sei vorbildlich und mache den Ablauf für Ärzte und Impflinge sehr viel unkomplizierter.
31 Ärzte sind in der Impf-Fabrik gelistet
Das Augen-Zentrum-Nordwest impft jeden Freitag und Samstag in den Räumen der aktuell nicht aktiven Diskothek Next an der van-Delden-Straße. Die Anmeldungen erfolgen ähnlich wie bei den Corona-Teststellen über corona.chayns.de. Dort werden alle relevanten Informationen abgefragt und der Impftermin vergeben.
Allein das Augenzentrum hat seit dem Start der „Impf-Fabrik“ am 30. April insgesamt 2369 Impfungen durchgeführt. „Da sind die Impfungen vom vergangenen Wochenende schon inbegriffen“, erläutert Karina Wilde vom Augen-Zentrum- Nordwest.
Peter Sommer, beim Ahauser Unternehmen Tobit.Labs für Projektentwicklung und Marketing zuständig, betont, dass aktuell 31 Ärzte gelistet seien. Diese nutzen alle die digitalen Anmeldemöglichkeiten und die Räume des „Next“. Rund 400 Impfungen seien von verschiedenen weiteren Medizinern schon verabreicht worden.
Wer im Internetportal corona.chayns.de registriert ist, kann auf den Button „Impfen“ klicken und sieht dann, wenn es freie Termine gibt. Es sei durchaus ratsam, täglich nachzuschauen, so Peter Sommer. Denn die Termine können ja erst angeboten werden, wenn der Impfstoff „im Kühlschrank steht“, so der Mitarbeiter von Tobit.Labs.
Fragen werden nicht telefonisch beantwortet
Das betont auch Karina Wilde vom Augen-Zentrum-Nordwest: „Es werden immer nur so viele Termine angeboten, wie Impfstoff zur Verfügung steht. Wir erhalten in der Regel montags oder dienstags eine Übersicht, mit welcher Menge Impfstoff wir rechnen können, und dementsprechend werden die Termine für das folgende Wochenende eingetragen.“ Momentan werde freitags und samstags geimpft – „und wir sind optimistisch, dass das auch in den kommenden Wochen möglich ist“, betont Karina Wilde.
Die Terminvergabe über die Internetseite sollte beachtet werden: „Nachfragen zum Thema Impfen werden uns bei uns nicht telefonisch beantwortet. Das führt leider zu einer Überlastung unserer Telefonzentrale und beeinträchtigt den Tagesablauf in der Praxis zu stark“, betont Karina Wilde verbunden mit dem Appell: „Davon soll bitte abgesehen werden.“
Wer Fragen zum Handling hat, es gibt oft gestellte Fragen und Antworten bei tobit.chayns (www.corona.chayns.de/Antworten?v=0)