
Was haben Gotha, Quedlinburg, Hof und Kulmbach gemeinsam? Sie liegen weit von Ahaus entfernt. Sehr weit. Nicht nur geografisch, sondern auch im ADFC-Fahrradklimatest. Mit Noten zwischen 4,69 und 4,81 bewerten Radfahrer die Situation ganz klar mangelhaft. Die Städte liegen abgeschlagen auf den letzten Rängen des bundesweiten Vergleichs.
Davon ist Ahaus wie gesagt weit entfernt. Und auch wenn noch das letzte Quäntchen bis zur Tabellenspitze fehlt, ist hier offenbar eine Menge schon ganz in Ordnung. Oder ziemlich gut.
Klar: Jeder, der in Ahaus mit dem Rad unterwegs ist, wird diese oder jene Engstelle, miese Ecke oder vielleicht auch Gefahrenstelle kennen. Aber verglichen mit anderen Orten lebt es sich als Radfahrer doch schon ziemlich gut zwischen Alstätte und Schumacherring, Ottenstein und Ammeln. Kein Grund, nicht weiter in Radwege und Konzepte abseits des Autos zu investieren. Die weiteren Schritte des Radverkehrskonzepts müssen zügig umgesetzt werden. Es macht auch nichts, wenn das schneller geht, als Wessumer Straße oder der Radweg entlang der Umflut.
Von Baunatal, dem Spitzenreiter der Städte zwischen 20.000 und 50.000 Einwohner, trennen Ahaus 0,8 Schulnoten. Die nächste Umfrage ist in zwei Jahren. Da geht noch was. Dass es geht, zeigen die Städte jenseits der Grenze.
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