Der nächste Teil des Geh- und Radwegs an der Ahauser Aa-Umflut ist nahezu fertig. Ursprünglich sollte er schon deutlich früher wieder befahrbar sein. Den ersten Bauabschnitt des Geh- und Radweges an der Ahauser Aa-Umflut hat die Stadt Ende April 2022 offiziell eingeweiht. „Der Alltags-Radverkehr soll systematisch gestärkt und qualitativ auf eine neue Ebene gehoben werden“, so die Pressestelle der Stadt Ahaus.
Der Anteil an Radfahrern sei in Ahaus bereits vergleichbar mit den Fahrrad-Städten Bocholt, Münster oder Enschede. „Ahaus nimmt damit auch bundesweit einen Spitzenplatz ein. Sei es die tägliche Fahrt zur Schule, Arbeit oder zum Einkaufen – möglichst viele Wege werden heute mit dem Fahrrad zurückgelegt“, heißt es im Radverkehrskonzept der Stadt Ahaus.
Die Maßnahme für den Geh- und Radweg Aa-Umflut ist Teil des Radverkehrskonzepts der Stadt und ist in insgesamt drei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt bezog sich auf die Strecke von der Kreuzung Kottland bis zur Unterführung Wüllener Straße. Die Stadt erneuerte die Oberfläche, die Beleuchtung und sorgte für mehr Sicherheit auf der Strecke.
Nächster Abschnitt fast fertig
„Der zweite Bauabschnitt wird in Kürze fertiggestellt“, berichtet Stefan Hilbring von der Pressestelle der Stadt Ahaus. Ursprünglich sollten die Arbeiten, die im Spätsommer 2022 begonnen haben, nur sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen. Die Frist verlängerte sich bereits auf Ende des Jahres. Nun hat es weitere vier Monate gedauert. Abhängig sei die Bearbeitungsdauer maßgeblich von den Witterungsbedingungen, die den Bauarbeiten diesmal nicht in die Karten gespielt haben.
Der zweite Bauabschnitt bezieht sich auf die Strecke Scharfland bis Vredener Dyk, an dem ebenfalls die Oberfläche erneuert wurde. Außerdem stand die Gestaltung eines Kreisverkehrs für Radfahrer zwischen Ammelner Weg und dem Hauptradweg auf dem Plan.
Weitere Planungen für 2023
Parallel laufen bereits die Vorbereitungen zum dritten Bauabschnitt an der Aa-Umflut. Dieser Teil schließt die anderen Bauabschnitte an. Die Unterführung der L572 Wüllener Straße und der L560 Vredener Dyk soll zudem verbessert werden. Dadurch sollen Radfahrer auch bei mittlerem Hochwasser durch den Tunnel fahren können.
Die Stadt plant außerdem mit der Fertigstellung zwei weitere Punkte des Radverkehrskonzepts. Der Geh- und Radweg zwischen Wessum Goosestegge und Ahaus Zellerstraße bekommt eine neue Asphaltdecke und ergänzende Schilder und Markierungen. Zudem steht die Erneuerung der Wege entlang der Wüllener Straße zwischen dem Kreisverkehrsplatz Am Kalkbruch und dem Krankenhaus und dem Ortseingang Wüllen an.
Zweiter Teil des Geh- und Radweges an der Aa-Umflut wird erneuert
Erster Bauabschnitt für Geh- und Radweg an der Ahauser Aa-Umflut ist fertig
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