Bunte Kostüme, ausgelassene Stimmung und Kamelle beim Rosenmontagsumzug. Nachdem das Coronavirus das närrische Treiben in den letzten beiden Jahren verhindert hatte, kehrt 2023 der Karneval nach Ahaus zurück. Bereits vor dem Rosenmontag (20.2.) sind die Karnevalisten der KG Burggeister aus Ottenstein und des KV Klein-Köln Wüllen in Feierlaune.
Das Programm beider Vereine ist voll. Der Klein-Kölner Jeckenkalender sieht vor:
- 16.2. (Do): 9 Uhr Kinderkarneval in den Wüllener Kindergärten und der
- Grundschule St. Andreas in der Klein-Köln Arena / 18 Uhr Altweiberkarneval mit Live-Musik und Party-DJ’s in der Klein-Köln-Arena
- 18.2. (Sa): ab 10 Uhr Wagenabnahme
- 19.2. (So): 10 Uhr Festhochamt in der Pfarrkirche St. Andreas, anschl. Abmarsch zur Hoeste / 11.11 Uhr Schlüsselübergabe auf der Hoeste, anschl. Karnevalsparty in der Klein-Köln-Arena
- 20.2. (Mo): 13.45 Uhr Rosenmontagszug / anschl. „Party total“ mit Live-Musik und Party-DJ’s in der Klein-Köln-Arena
- 21.2. (Di): Karnevalskehraus
Bei den Ottensteiner Burggeistern beinhaltet der Fahrplan:
- 16.2. (Do): Altweiber: 15 Uhr Disco Bülten, 16.45 Uhr Marsch zur Dorfmitte
- 18.2. (Sa): Auferstehung des Baccus um 19.30 Uhr in der Disco Bülten
- 19.2. (So): Schlüsselübergabe um 11 Uhr auf der Bühne vor der Kirche
- 20.2. (Mo): Großer Rosenmontagsumzug ab 14 Uhr, Auflösung ab etwa 17 Uhr
- 21.2. (Di): Kehraus/Baccus beerdigen ab 17 Uhr am Bülten
Im Laufe der Session lief allerdings nicht alles glatt. So mussten die Burggeister Mitte Januar feststellen, dass vier große Banner der Karnevalsgesellschaft rund um Ottenstein verschwunden sind. Präsident Carsten Berthues ärgerte sich riesig und vermutete eine lange vorbereitete Aktion.
Ärger für Ottensteiner Karnevalisten
Drei Wochen später waren zwar wieder neue Transparente angebracht worden, von den alten fehlt allerdings weiter jede Spur. Glück im Unglück: Die Firma Prisma hatte die neuen Plakate gesponsort.
Trotz dieses Ärgers war der Saal Räckers-Erning beim Büttabend Ende Januar ausverkauft. „Der letzte Büttabend ist tatsächlich schon drei Jahre her. Deswegen ist es toll, euch alle wiederzusehen“, freute sich Zeremonienmeister Michael Schnell.
Eine ähnliche Freude zeigte auch Thomas Osterhues, Präsident des Karnevalsvereins Klein-Kölln Wüllen 1850: „Ich denke, dass ich für alle spreche, wenn ich sage, dass wir uns total freuen, viele nette Leute zu treffen und endlich wieder Karneval frei und ungezwungen feiern zu können.“ Gleichzeitig verkündete er eine wichtige Änderung im Vergleich zu den Vorjahren: So ist nun für den Prinzenfrühschoppen ein Eintrittspreis von fünf Euro fällig. Der Präsident sprach über die Gründe.
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