Karneval 2023 Polizei nennt Einsatz-Zahlen für Ahaus, Stadtlohn, Schöppingen und Südlohn

Polizei nennt Einsatz-Zahlen für Karnevalsumzüge
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Am Karnevalswochenende waren die Narren wieder in Ahaus, Stadtlohn, Südlohn und Schöppingen unterwegs. Teilweise nach mehrjähriger Corona-Zwangspause. Die Freude, endlich wieder feiern zu dürfen, war den Narren deutlich anzumerken. Umso mehr Menschen kamen zu den einzelnen Umzügen. Die seien - so Polizeisprecher Dietmar Brüning - „ruhig und friedlich verlaufen“.

Trotzdem hat es den ein oder anderen Einsatz gegeben. Die Übersicht:

Ahaus

Die Kreispolizeibehörde schätzt, dass in Wüllen etwa 6500 und in Ottenstein rund 7500 Menschen auf den Straßen Karneval gefeiert haben. Dabei seien beide Rosenmontagszüge aus polizeilicher Sicht störungsfrei verlaufen.

Stadtlohn

Deutlich mehr Narren waren der Polizei zufolge beim Rosenmontagszug in Stadtlohn unterwegs. Sie schätzt die Zuschauerzahl auf etwa 12.000. Rund um den Zug sei es zu sechs Polizeieinsätzen gekommen. Eine Person sei in Gewahrsam genommen worden. Außerdem hätten die Beamten vier Strafverfahren eingeleitet – drei wegen Körperverletzung und eine wegen Sachbeschädigung.

Schöppingen

Noch etwas mehr Menschen haben am Sonntag (19.2.) in Schöppingen gefeiert. Ungefähr 15.000 Karnevalisten sahen den Wagen- und Fußgruppen zu, wie sie gleich dreimal durch die Gemeinde gezogen sind. Insgesamt dreimal sei das Eingreifen der Polizei notwendig gewesen. Unter anderem sei eine Anzeige wegen Beleidigung angefertigt worden. Auch das Sanitätspersonal war mehrmals gefragt. Sechs Personen wären alkoholbedingt in einer hilflosen Lage gewesen. Darunter zwei Jugendliche.

Südlohn

In Südlohn hatte die Polizei hingegen mehr zu tun als in den anderen Orten. 23 Mal war die Hilfe der Beamten gefragt. Darunter hätten sich drei Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung befunden. Zwei Personen seien in Gewahrsam genommen worden. Zudem seien zwei Platzverweise ausgesprochen worden.

Beim Karnevalsumzug in Südlohn war die Comic-Figur Deadpool mit einer Spielzeugpistole unterwegs. Ärger mit der Polizei gab es deswegen nicht.
Beim Karnevalsumzug in Südlohn war die Comic-Figur Deadpool mit einer Spielzeugpistole unterwegs. Ärger mit der Polizei gab es deswegen aber nicht. © Julian Preuß

Im Vergleich zum letzten Karnevalsfest vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 sind die Zuschauerzahlen der Rosenmontagsumzüge weitestgehend konstant geblieben. In der entsprechenden Pressemeldung beziffert die Polizei die Besucherzahlen in Ottenstein und Wüllen jeweils auf 6000 und in Stadtlohn auf 12.000.

Damals sei es in Ottenstein zu einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Diebstahl bekommen. In Stadtlohn hatte die Polizei mit einer gefährlichen Körperverletzung im Festzelt und acht weiteren Einsätzen nach dem Umzug zu tun.

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