Da eine mit dem Coronavirus infizierte Patientin in der Wüllener Arztpraxis von Dr. Heinz Giesen und Dr. Bernhard Vöcking war, musste die Praxis mehrere Tage schließen.

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Gute Nachrichten aus Wüllen: Arztpraxis darf wieder öffnen – zweiter Corona-Test war nötig

rnArztpraxis Wüllen

Weil eine Patientin positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste die Arztpraxis von Dr. Heinz Giesen und Dr. Bernhard Vöcking in Wüllen schließen. Nun gab es aber gute Neuigkeiten.

Ahaus

, 20.03.2020, 04:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Da eine Patientin in der Wüllener Arztpraxis von Dr. Heinz Giesen und Dr. Bernhard Vöcking war, die später positiv auf das Coronavirus getestet wurde, musste die Praxis ihre Türen seit Montag, 16. März schließen. Doch nun gab es endlich gute Neuigkeiten zu verkünden: Die Praxis darf wieder öffnen. Ein Mitarbeiter musste allerdings zuvor doppelt getestet werden.

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Am Montag hatte Heinz Giesen noch damit gerechnet, bereits einen Tag später verkünden zu können, ob seine Praxis wieder den normalen Betrieb aufnehmen darf oder nicht. Doch auch am Donnerstagmorgen hatte es noch keine endgültige Gewissheit gegeben.

Zwei verschiedene Testergebnisse

„Das liegt daran, dass wir auf eine zweite Testung warten“, erklärte der Hausarzt. Bei einer Person in seiner Praxis habe der erste Corona-Test nämlich zwei unterschiedliche Ergebnisse geliefert: Einmal fraglich positiv und einmal negativ. Dass immer direkt zwei Proben getestet werden, sagte Giesen, sei normal. Doch, dass es nun auch zwei verschiedene Ergebnisse gab, ist eher selten.

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Dafür könne es zwei Gründe geben. Dass das Universiätsklinikum Münster einen Fehler gemacht hat, „schließen wir mal aus“. Viel wahrscheinlicher sei es, dass die betroffene Person eine sehr geringe Menge der Viren in seinem Körper hatte und „schnell mit der Infektion zurechtgekommen ist“. Für andere Personen in seinem Umfeld habe keine Gefahr einer Ansteckung bestanden.

Am Donnerstagnachmittag kam dann die Bestätigung: Der zweite Test war negativ, die Arztpraxis darf wieder wie gewohnt öffnen. „Die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt war – bei sehr hoher Arbeitsbelastung der dortigen Kolleginnen und Kollegen – stets sehr gut“, schreibt Giesen auf der Internetseite der Praxis.

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