Ein Ratsmandat für die WLA: Mindestziel erreicht
Kommunalwahl
Reinhard Horst zieht für die neue „Wählergemeinschaft Lebenswertes Ahaus“ in den Ahauser Rat ein. Als fünftes Rad am Wagen sieht er sich nicht. Es komme auf jede einzelne Stimme an, sagt er.

Reinhard Horst - noch FDP-Ratsmitglied - zieht für die WLA in den neuen Ahauser Rat ein. © Johannes Schmittmann
Sehr zufrieden zeigt sich Reinhard Horst von der WLA über das Ergebnis der Kommunalwahl. Horst, der bislang für die FDP im Rat saß, zog für die von ihm mitgegründete neue „Wählergemeinschaft Lebenswertes Ahaus“ in das Stadtparlament ein. Die WLA kam bei der Wahl am Sonntag auf 2,19 Prozent der Stimmen und stellt ein Ratsmitglied. „Wir haben unser Mindestziel erreicht“, erklärte Reinhard Horst am Dienstag in einem Gespräch mit unserer Redaktion.
Die WLA könne jetzt auch im Rat mitreden, „wir können dort unsere Dinge anbringen“, erklärte Reinhard Horst. Vorgenommen hat sich die Wählergemeinschaft einiges. Die Palette reicht von der Verbesserung der ÖPNV-Anbindungen über das Online-Streaming von Ratssitzungen bis zur Forderung, im Ahauser Krankenhaus eine Kindernotstation einzurichten.
Reinhard Horst sieht sich bei all dem nicht als Einzelkämpfer. „Man muss ja sehen, dass man Mehrheiten bekommt.“ Der Rat habe inklusive der Bürgermeisterin 43 Stimmen. „Da kann es auf jede einzelne ankommen.“ Reinhard Horst will sich erst einmal anschauen, ob es bei den im Rat vertretenen Parteien und Gruppierungen (insgesamt sind es sieben) zu Koalitionsgesprächen kommt. Die WLA sei dabei ganz sicher nicht das fünfte Rad am Wagen. „Ich habe jahrelange Ratserfahrung und einen guten Draht zu den anderen Kollegen“, sagt Reinhard Horst.