
© Carsten Struebbe
Ein Kommentar zu unseren Kommentaren
Meinung
Seit ein paar Wochen lesen Sie an dieser Stelle täglich einen Kommentar, einen Meinungsbeitrag. Viele Leser unterscheiden aber nicht zwischen Bericht und Kommentar, weiß Redaktionsleiter Bernd Schlusemann.
Für mich ist ein Kommentar „das Salz in der Suppe“ unserer Berichterstattung über lokale Themen. Jeder Kommentar ist die persönliche und subjektive Meinungsäußerung einer Kollegin oder eines Kollegen, die oder der sich mit einem Thema beschäftigt und darüber eine Meinung gebildet hat.
Der Kommentar ist durch das Wort „Meinung“ als solcher kenntlich gemacht. In der Natur der Sache liegt es, dass ein Kommentar nicht unbedingt den Geschmack der Mehrheit der Leser treffen muss.
Ein hohes Gut in unserem Staat
Meinungsbeiträge in den Medien und in unserer Gesellschaft sind durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt. Das ist ein hohes Gut in unserem Staat und trägt zur Meinungsvielfalt in unserer Demokratie bei.
Wichtig dabei: Ein Kommentar gibt die Meinung des einzelnen Verfassers wieder. Er ist nicht Ausdruck von Haltung und Meinung der gesamten Redaktion. Das Team der Redaktion ist sicher auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, entsprechend gibt es innerhalb des Teams andere Meinungen, Meinungen, die auch mal reiben – und das nicht nur innerhalb der Redaktion.
„Eine kritische Debatte schwächt nicht die Demokratie, sie stärkt sie“, hat unsere Kanzlerin erst kürzlich gesagt. Genauso verstehe ich unsere Kommentare. Sie sind gerne kritisch, aber sie geben eben nur die Meinung einer einzelnen Kollegin oder eines Kollegen wieder. Genau so sollten Sie unsere Kommentare verstehen.
Hat Spaß an lokaler Berichterstattung auf Augenhöhe des Lesers und schreibt gern über Themen, die die Menschen in der Region berühren.
