
So weit wie Hermann Schmittmann will ich (noch) nicht gehen. Auch wenn unser Auto momentan die meiste Zeit der Woche unter dem Carport verbringt, traue ich mich schlicht noch nicht, ganz darauf zu verzichten. Das Gefühl, jederzeit in den Wagen springen zu können, um hierhin oder dahin zu fahren, ist mir im Moment noch zu wichtig. Ahaus ist eben doch ein gutes Stück weit ab vom Schuss. Oder der nächsten Kinderklinik.
Trotzdem: Frank Wigger geht als Vermieter mit extrem gutem Beispiel voran. Aus einem Stück Idealismus, wie er sagt. Denn Probleme, seine Wohnungen zu vermarkten, wird er im Moment und auf absehbare Zeit wohl kaum haben.
Er stellt einen Platz für ein Carsharing-Auto zur Verfügung. Für ihn nur ein kleiner Aufwand. Am Ende kommt der Wagen nicht nur seinen eigenen Mietern, sondern allen Menschen in der Umgebung zu Gute. Die Regel ist klar: Wer zuerst kommt und das Auto reserviert, fährt auch zuerst. Auch wenn er das bei dem aktuellen Wohnungsmarkt überhaupt nicht nötig hätte, schafft er so einen zusätzlichen Anreiz für seine Wohnungen.
Wenn mehr Vermieter oder auch Hauseigentümer und Nachbarschaften diesem Vorbild folgen würden, könnte zumindest die Flotte der Zweit- oder sogar Drittwagen nach und nach kleiner werden. Ich fänd‘s spitze.
Thomas Tanriverdi (45) gibt auf: Tätowierer hofft auf Spenden – „Ich bin am Ersaufen“
Mit Biker-Eskorte zur Hochzeit: Johannes Bürger und Nora Cumba Bandala heiraten in Ahaus
Carsten Berthues gibt Präsidentenamt ab: Kartenvorverkauf bei den Burggeistern