Corona-Situation im Kreis Borken: Zwei weitere Todesfälle, viele freie Intensivbetten

Corona-Fälle

Kurz vor dem Wochenende (14. Oktober) vermeldet der Kreis Borken zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Lage auf den Intensivstationen ist noch eher entspannt.

Kreis Borken

, 14.10.2022, 18:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

In ganz Deutschland steigen die Corona-Zahlen zuletzt wieder stark an, ebenso im Kreis Borken. Hier haben die Behörden am Freitagnachmittag (14. Oktober) die aktuellen Kennwerte mitgeteilt. Während die Sieben-Tage-Inzidenz zwar auch kreisweit weiterhin steigt, ist die Lage auf den Intensivstationen der Krankenhäuser noch eher entspannt.

An den Krankenhaus-Standorten Ahaus, Bocholt, Borken und Stadtlohn des Klinikums Westmünsterland werden nämlich aktuell insgesamt 66 Patienten stationär behandelt, drei davon auf der Intensivstation. Es stünden 70 Intensivbetten im Notfall zur Verfügung, hat das Klinikum Westmünsterland dem Kreis Borken am Freitag mitgeteilt.

Ähnlich ist die Situation im St. Antonius-Hospital Gronau, wo derzeit von 15 Corona-Patienten nur ein einziger intensiv betreut werden muss. Hier stünden im Notfall 23 Intensivbetten zur Verfügung. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz bei 11,96. Diese Zahl beschreibt die Zahl der Covid19-Patienten, die stationär im Krankenhaus behandelt werden, unter den in den letzten 7 Tagen gemeldeten Fällen bezogen auf 100.000 Einwohnern.

Zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Ansteckungen mit dem Corona-Virus in der vergangenen Woche je 100.000 Einwohner, liegt im Kreis Borken bei 596,4. Insgesamt sind kreisweit aktuell 3208 Menschen mit COVID-19 infiziert, am Vortag waren es noch 2837, wie der Kreis mitteilte. Außerdem sind ein Mann aus Reken sowie eine Frau aus Stadtlohn im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit sind nun 491 Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie zu verzeichnen.

Am Impfschutz hat sich zuletzt dagegen wenig geändert. Im Vergleich zum Vortag hat sich keine weitere Person neu vollständig gegen das Coronavirus impfen lassen, in der vergangenen Woche haben 64 Menschen allerdings ihren Impfschutz neu aufgefrischt.