Noch sind die Fenster im ehemaligen Modehaus Haverkamp schwarz verhängt. Die Tobit.Labs wollen dort im Mai ein neues Projekt starten. Zur längerfristigen Zukunft des Gebäudes kann die Volksbank Gronau-Ahaus als Eigentümer aktuell noch nichts sagen.

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Bleibt Haverkamp-Gebäude stehen? Volksbank sagt noch nichts zur Planung

rnInnenstadt

Es gibt eine neue Nutzung für das ehemalige Modehaus Haverkamp. Für wie lang, bleibt offen. Genau wie die Frage, ob das Gebäude abgerissen wird. Die Volksbank hat erst noch andere Projekte.

Ahaus

, 20.03.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Tobit.Labs wollen im Mai das „Aufhaus“ im ehemaligen Modehaus Haverkamp eröffnen. Für den Eigentümer des Gebäudes, die Volksbank Gronau-Ahaus, kommt die Idee genau passend. Denn noch ist nicht klar, was auf Dauer mit dem Gebäude passiert.

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„Wir sind wirklich froh, dass das Gebäude während der Planungsphase genutzt wird“, sagt Volksbank-Vorstand Frank Overkamp. Der Volksbank sei natürlich sehr daran gelegen, dass die Ahauser Innenstadt attraktiv bleibt. Durch das Projekt der Tobit.Labs werde auch zukünftig Frequenz in die Innenstadt gebracht. Zu Einzelheiten der Planung könne er aber noch nichts sagen.

Neues Projekt soll zu Christi Himmelfahrt starten

Die hatte auch Tobit.Labs-CEO Tobias Groten im Gespräch mit unserer Redaktion offen gelassen. Er verwies lediglich auf die Pushcon am 14. April: Erst dort will er weitere Einzelheiten zu dem Projekt veröffentlichen. Der Start des neuen Projekts ist demnach für den 13. Mai – Christi Himmelfahrt – geplant.

Der Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus freut sich, dass das Gebäude während der Planungsphase neu genutzt wird.

Der Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus freut sich, dass das Gebäude während der Planungsphase neu genutzt wird. © Stephan Rape

Wie lange das Engagement der Tobit.Labs im ehemaligen Modehaus Haverkamp dauern werde, beantwortet auch Frank Overkamp nicht. Über diesen Teil des Vertrags sei ausdrücklich Stillschweigen vereinbart worden.

Umzug an die Parallelstraße auf Ende April verschoben

Aktuell steht das Gebäude bei der Volksbank Gronau-Ahaus auch nicht an erster Stelle: Wegen des Coronavirus‘ haben sich die abschließenden Arbeiten am Neubau des Beratungszentrums in der Parallelstraße etwas verzögert.

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Die Volksbank werde daher erst Ende April und nicht wie angekündigt Ende März die neuen Räume beziehen. Erst danach soll die Planung für die Innenstadt mit neuem Fokus angegangen werden. Für die Planungsphase schätzt er den Zeitaufwand auf bis zu eineinhalb Jahre. So lange werde das Gebäude in jedem Fall noch stehen.

Zukunft des ehemaligen Modehauses bleibt weiter offen

Aktuell sei die Zukunft des ehemaligen Haverkamp-Gebäudes weiter völlig offen. Möglich sei, dass es auch dauerhaft stehen bleibe. „Es ist möglich, dass es bestehen bleibt und in einen Neubau integriert wird“, hatte der Vorstand Mitte Februar gesagt.

Der Neubau des Beratungsgebäudes der Volksbank Gronau-Ahaus an der Parallelstraße ist fast fertig. Der Einzug verschiebt sich aber auf Ende April – wegen des Coronavirus'. Erst danach sollen die Planungen für die Gebäude in der Innenstadt voran getrieben werden.

Der Neubau des Beratungsgebäudes der Volksbank Gronau-Ahaus an der Parallelstraße ist fast fertig. Der Einzug verschiebt sich aber auf Ende April – wegen des Coronavirus'. Erst danach sollen die Planungen für die Gebäude in der Innenstadt voran getrieben werden. © Stephan Rape

„Das ist immer noch Stand der Dinge“, erklärte er am Mittwoch auf Nachfrage. Klar ist, dass das bisherige Volksbank-Gebäude in der Innenstadt und das dahinter liegende alte Wohnhaus einem Neubau weichen sollen.

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Auch die Zukunft der Einfahrt in die Tiefgarage sei noch offen. Die Bank befinde sich dazu gerade in Gesprächen mit der Stadt Ahaus. Mit möglichen Mietern sei noch nicht gesprochen worden. Entsprechend offen seien auch noch die Konzepte.