Auto schiebt sich unter Ladefläche und verfehlt Stahlbündel knapp
Adenauerring
Bei einem Auffahrunfall hatte eine 56-jährige Gronauerin am Mittwoch kurz nach 12 Uhr riesiges Glück: Beinahe hätte sich ein Bündel Stahlstangen durch ihre Windschutzscheibe gebohrt.

Das Auto der 56-jährigen Gronauerin schob sich bei dem Unfall unter die Ladefläche des Lastwagens. Dabei verfehlte die Frau nur knapp ein Bündel Bewehrungsstahl, das über die Ladefläche hinausragte. © Stephan Rape
Riesiges Glück im Unglück für eine 56-jährige Frau aus Gronau: Am Mittwochmittag (12. Januar) prallte die Frau mit ihrem Fahrzeug auf dem Adennauerring auf das Heck eines Lastwagens vor ihr. Dabei verfehlte die Frau ein Bündel Armierungsstahl, das über die Ladefläche hinausragte nur um einen knappen halben Meter.
Hätte die Frau den Lastwagen nur ein kleines Stück weiter rechts getroffen, hätte sich das Stahlbündel bis hinter die Vordersitze durch die Windschutzscheibe in das Auto bohren können.
Unfall passierte soll im normal fließenden Verkehr passiert sein
Zur Unfallursache machte die Polizei vor Ort keine näheren Angaben. Nur so viel: Beide Fahrzeuge waren geradeaus unterwegs – vom Kreisverkehr kommend in Richtung Wüllener Straße. Der Auffahrunfall sei im ganz normal fließenden Verkehr passiert.

Aus dieser Perspektive wird deutlich, wieviel Glück die Autofahrerin hatte: Nur knapp verfehlte sie ein Bündel Stahlstangen, das über die Ladefläche hinausragte. © Stephan Rape
Die Frau wurde leicht verletzt. Der Fahrer des Lastwagens, ein 35-jähriger Mann ebenfalls aus Gronau, blieb bis auf den Schrecken unverletzt. Die Beamten schätzten den Schaden auf insgesamt rund 40.000 bis 50.000 Euro.
Kräfte der Feuer- und Rettungswache Ahaus nahmen ausgetretene Flüssigkeiten auf. Während der Unfallaufnahme kam es auf dem Adenauerring zu längeren Rückstaus, weil die Straße halbseitig gesperrt werden musste.