Aquahaus und Freibad Alstätte kehren fast zu normalem Betrieb zurück

Weil der Kreis Borken die Inzidenzstufe 1 erreicht hat – die Inzidenzzahl lag fünf Tage stabil unter 35 Infektionen je 100.000 Einwohner und Woche – sind auch im Aquahaus mehr Freiheiten möglich.

Mehr Freiheiten sind ab sofort im Aquahaus möglich

Die Liegewiesen sind freigegeben. Das Wellenbad wird regelmäßig in Betrieb genommen und auch das Erlebnisbecken für die kleineren Badbesucher ist wieder geöffnet. Auch reines Planschen ist wieder erlaubt: Bisher durften die Bäder nur für sportliches Schwimmen – also das Bahnen-Ziehen – öffnen. Ab sofort sind auch die Schwimmzeiten wieder erweitert: Seit 22. Mai konnte jeder Schwimmer nur 90 Minuten im Bad bleiben. Jetzt werden diese Zeiten verlängert: Zwei bis fünf Stunden sind möglich. Je nachdem, in welchem Zeitraum man ins Bad kommt.

Ganz einfach sind die Regelungen immer noch nicht. Aber es gibt eben immer noch Grenzen für den Badespaß: In den zwei Stunden langen Öffnungszeiten dürfen maximal 300 Personen ins Aquahaus. In den bis zu fünf Stunden langen Slots sind es 800 Personen. So will der Badleiter möglichst vielen Gästen den Schwimmspaß unter Corona-Bedingungen ermöglichen.

Kein Badbesuch ohne gebuchten Termin

Immer noch müssen sich die Aquahaus-Besucher allerdings vorab einen Termin über die Internetseite des Aquahauses (www.aquahaus.eu) buchen. „Anders bekommen wir das noch nicht gestemmt“, sagt Franz-Josef Bülter.

Die aktuelle Schutzverordnung gelte bis zum 24. Juni. „Was danach kommt, weiß keiner“, sagt Franz-Josef Bülter lachend. Wahrscheinlich müsse dann alles wieder umgestrickt werden. „Wir versuchen, kurzfristig zu reagieren“, sagt er. Oberstes Ziel sei auch dabei, das Bad so schnell und für so viele Besucher wie möglich offen zu halten.

Erstes positives Fazit nach eineinhalb Wochen Betrieb

Das galt auch für die Öffnung seit dem 22. Mai: 685 Kinder und 1758 Erwachsene haben seither das Kombibad besucht. Betriebswirtschaftlich natürlich längst nicht ausreichend, aber mit Blick auf das Wetter und die etwas komplizierte Organisation ein sehr guter Wert.

Franz-Josef Bülter beobachtet, dass auch die älteren Badbesucher gut mit den Online-Terminen zurechtkommen. „Da hatten wir bisher kaum Probleme“, sagt er.