Ahaus liegt bei den Abfall- und Abwassergebühren unter dem Landesdurchschnitt
Gebührenvergleich
Der Bund der Steuerzahler hat die Abfall- und Abwassergebühren 2020 in NRW verglichen. Ahaus liegt unter dem Landesdurchschnitt, doch in mehreren Kommunen des Kreises geht es noch günstiger.

Bei den Abwassergebühren liegt Ahaus im Jahr 2020 unter dem landesweiten Durchschnitt. © Markus Gehring
Laut Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW beträgt der Landesdurchschnitt bei den Abwassergebühren 2020 ungefähr 726 Euro für einen 4-Personen-Musterhaushalt. Für Ahaus hat der BdSt eine Gesamtbelastung von 536 Euro errechnet. Für den Musterhaushalt wurden folgende Annahmen getroffen: der Frischwasserverbrauch beträgt 200 Kubikmeter im Jahr, auf dem Grundstück gibt es 130 Quadratmeter vollversiegelte Fläche.
Deutlich niedriger ist die Gebührenbelastung in zwei anderen Kommunen im Kreis Borken. Die landesweit preiswerteste Kommune bei den Abwassergebühren ist Reken (246,50 Euro), dahinter liegt Raesfeld mit 341,50 Euro. Deutlich teurer ist es in Südlohn. Dort werden jährlich 659,40 Euro fällig.
Vergleich der Müllgebühren
Bei den Müllgebühren kommt der Bund der Steuerzahler für einen 4-Personen-Musterhalt bei bei vierwöchentlichen Abfuhr einer 120-Liter-Restmülltonne und einer 120-Liter-Biotonne für Ahaus auf eine Jahresgesamtgebühr von 166,04 Euro.
Günstiger ist die Abfuhr ebenfalls in Raesfeld, die Kommune gehört zu den zehn günstigsten Kommunen in NRW. Dort zahlt ein Musterhaushalt jährlich 136,80 Euro. Die teuerste Kommune ist Leichlingen. Dort muss ein 4-Personen-Musterhalt jährlich 327,07 Euro für die Müllabfuhr bezahlen. Der Durchnittsbetrag liegt bei 207,23 Euro. Hier gibt es alle Werte des Gebühren-Vergleichs des Bundes der Steuerzahler.