Ein Leerstand weniger: Silvia und Daniel Rohn haben mit „The Working Dog“ ein Fachgeschäft für Hunde und den Hundesport in Werne eröffnet. Für die Vermittlung sorgte Immobilienmaklerin Kornelia Nordhoff (r). © Andrea Wellerdiek

Mit Video: Hunde-Spezialist

Neues Geschäft „The Working Dog“ in Werne bietet alles für den Hund(esport)

Leinen, Equipment für Canicross, Rucksäcke, Futter und ein Scooter - in dem neuen Geschäft „The Working Dog“ in Werne gibt es alles für den Hund und für den Hundesport. Das ist einmalig in der Region.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 13.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Für eine einfache Hunde-Leine mehr als 100 Kilometer fahren: Das wollte die Familie Rohn aus Hamm-Bockum-Hövel irgendwann nicht mehr machen. Auch wenn es um das richtige Hundegeschirr für das Training im Canicross - also der Geländelauf mit dem Hund - geht, fehlte lange die Anlaufstelle vor Ort.

Nun aber haben Silvia und Daniel Rohn eine Lösung gefunden. Für sich und für viele andere Hundebesitzer. In ihrem Geschäft „The Working Dog“ am Neutor 3 in Werne gibt es alles für den Hund und den Hundesport.

Dieser Inhalt kann hier nicht dargestellt werden. Bitte besuchen Sie unsere Website um den vollständigen Artikel zu lesen.

Ob Geschirr, Leinen, Equipment für Canicross und das Zelten mit dem Hund, Rucksäcke, die das Tier tragen kann oder spezielles Futter - die etwa 80 Quadratmeter Verkaufsfläche sind gefüllt mit allem, was das Hundeherz oder das seines Besitzers begehrt. Das Ehepaar Rohn, das selbst vier Schlittenhunde der Rasse Alaskan Malamute besitzt, möchte eine neue Anlaufstelle für Hundebesitzer sein.

Hundefutter kommt aus Schweden

Dass man für bestimmtes Zubehör und die Anprobe des Zubehörs aus dieser Region weit fahren muss, soll der Vergangenheit angehören. Ähnliche Läden gibt es laut der Rohns schließlich nur kilometerweit entfernt beispielsweise in Werther oder Duisburg.

Während man beim Hundezubehör auf die Marke Ruff Wear aus den USA setzt, kommt das Futter, das man bei „The Working Dog“ kaufen kann, aus Schweden. Und das hat einen Grund. „Dort gibt es die strengsten Richtlinien für die Haltung von Tieren, von denen das Futter stammt. Die Tiere müssen zum Beispiel Licht im Stall haben und der Stall muss mit Stroh ausgelegt sein“, sagt Silvia Rohn (41). „In Schweden gibt es die strengsten Richtlinien in ganz Europa“, ergänzt ihr Mann Daniel (43).

Das Futter, das es bei „The Working Dog“ gibt, kommt aus Schweden. Neben dem Kauf vor Ort ist bald auch die Abwicklung über einen Online-Shop möglich. © Andrea Wellerdiek

Dass man deshalb tiefer für das Futter in die Tasche greifen muss, kann Silvia Rohn nicht bestätigen und nimmt einen 4,5 Kilogramm mit Futter gefüllten Sack. „Er kostet 39,52 Euro.“ Und das Futter mit dem Namen „Magnussen Light“ gibt es für 27,99 Euro - für 4,5 Kilogramm. Wenige Meter weiter stehen Dosen mit Nassfutter in den Regalen: Bei diesem getreidefreien und für Allergiker geeigneten Futter dienen Insekten als Protein.

Dogscooter in Werne erhältlich

Auf der anderen Seite des Geschäfts steht ein Dogscooter im Schaufenster. Mit dem Gefährt mit dem Namen „Monster“ lässt sich der Hundezugsport betreiben. Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometern lassen sich damit erreichen. Zum Beispiel wenn Buck den Sohn Maximilian zieht. Buck, der erste Hund der Familie Rohn, bringt wohlgemerkt 70 Kilogramm auf die Waage.

Buck war der erste Hund der Familie Rohn. Er bringt stolze 70 Kilogramm auf die Waage. Mit Sohn Maximilian betreibt der Hund Dogscooting. Das richtige Equipment, nämlich einen entsprechenden Roller, gibt es auch in Werne. Kostenpunkt: 1060 Euro. © Andrea Wellerdiek

Der älteste Sohn, der mittlerweile an Meisterschaften im Dogscooting teilnimmt, war die treibende Kraft, als es darum ging, einen Hund anzuschaffen. Vater Daniel war eigentlich dagegen. Eigentlich sollte gar kein Tier in den Haushalt kommen. Doch vor dreieinhalb Jahren ließ er sich schließlich überreden. Mittlerweile besitzt die sechsköpfige Familie vier Hunde: Nach Buck folgten Bella, Hinata und Kenai. Da war Vater Daniel hingegen die treibende Kraft.

Mittlerweile kann sich die Familie ein Leben ohne Hund(e) nicht mehr vorstellen. Wer in den Laden „The Working Dog“ geht, trifft dementsprechend auch auf die Alaskan Malamute, die ihre Besitzer während der Arbeitszeit begleiten. Praktisch ist da, dass es im Souterrain der Immobilie Rückzugsräume sowie eine Küche gibt. Insgesamt ist das Lokal 120 Quadratmeter groß. Nachdem lange eine AOK-Filiale und dann vorübergehend ein Versicherungsbüro hier beheimatet war, stand das Geschäft etwa zwei Jahre lang leer. Umso glücklicher ist die zuständige Immobilienmaklerin Kornelia Nordhoff, dass sie mit den Rohns Unternehmer gefunden hat, die lange im Laden bleiben möchten. Denn hier haben sie ihr Hobby nun zum Beruf gemacht.

Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite von „The Working Dog Werne“ sowie auf Instagram.

Jetzt lesen
Ein Video und eine Fotogalerie aus dem Geschäft gibt es online unter rn.de/werne

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.

Jetzt kostenfrei registrieren

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.

E-Mail erneut senden

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Sie sind bereits RN+ Abonnent?
Jetzt einloggen